[TU Berlin] Medieninformation Nr. 262 - 27. November 1997
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Indien kennenlernen

Fachbereich Informatik der TU Berlin veranstaltet indische Woche

Indien und Informatik gehören mehr zusammen, als man auf den ersten Blick ahnt. Denn seitdem die Softwareschmieden der Industrienationen Computerprogramme im Ausland entwickeln lassen, haben sich besonders indische Informatikerinnen und Informatiker einen guten Ruf in der Softwareproduktion erworben.

Welche Rolle die Informationstechnologie heute in Indien bereits spielt, möchte der Fachbereich Informatik mit seiner ersten "Indien-Woche" zeigen. Die Veranstaltung, die der Fachbereich in Zusammenarbeit mit der indischen Botschaft und mit Unterstützung des Akademischen Auslandsamtes der TU Berlin organisiert hat, soll einen Blick auf den asiatischen Subkontinent und seine Technologieszene werfen sowie die Verbindung mit Deutschland beleuchten. Dabei stehen mehrere Vorträge mit deutschen und indischen Referenten sowie Diskussionen auf dem Programm. Folgende Themen sind geplant: "Das neue Bild Indiens", "Wissenschaft und Technologie in Indien", "Indien - ein Softwareland" und "Kooperation zwischen Indien und Deutschland". Indischer Tanz, indischer Film und Musik auf der Abschlußveranstaltung runden die "Indien-Woche" ab. Eröffnet wird die Veranstaltung vom Vizepräsidenten der TU Berlin, Prof. Dr. Günther Seliger, und dem Leiter der Außenstelle Berlin der indischen Botschaft, Herrn Rajnish M. Roy.

Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Veranstaltung einladen. Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte der Rückseite dieses Schreibens, es wird Ende November auch auf der Homepage des Informatikfachbereichs unter http://www.cs.tu-berlin.de/ zu finden sein. Es wäre schön, wenn Sie in Ihrem Medium auf die "Indien-Woche" hinweisen könnten.

Zeit: von Montag, dem 8. Dezember, Beginn 14.00 Uhr, Freitag, dem 12. Dezember
Ort: TU Berlin, Franklingebäude, 3. Etage, Raum FR 3533, Franklinstr. 28/29, 10587 Berlin

Der Fachbereich will mit der "Indien-Woche" bei Studierenden und Lehrenden mehr Interesse für das Land Indien wecken. Kooperationen und Partnerschaften zwischen indischen Universitäten und der TU Berlin sollen angeschoben werden. Außerdem sollen Praktikumsplätze für Studierende in Indien bzw. für indische Studierende an der TU Berlin geschaffen werden.

Künftig soll am Fachbereich Informatik jedes Jahr eine solche "Kulturdialog-Woche" stattfinden, in der ein bestimmtes Land im Mittelpunkt steht und die dortige Rolle der Informations-technologien vorgestellt wird. Diese Vorstellung verschiedener Länder soll nach dem Willen der Organisatoren nicht nur das Interesse der deutschen Studierenden für diese Länder wecken, sondern auch die interkulturelle Verständigung fördern.

Am TU-Fachbereich Informatik sind in den beiden Studiengängen Informatik und Technische Informatik derzeit rund 2400 Studierende, davon ca. 600 Ausländer/innen, eingeschrieben.

Ungefähr 30 von ihnen kommen aus Indien. Das sind gut ein Drittel aller an der TU Berlin eingeschriebenen Inder und Inderinnen. Die TU Berlin stellte im Wintersemester 1996/87 mit gut 100 den Löwenanteil der insgesamt knapp 140 in Berlin Studierenden aus Indien.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Nazir Peroz, Betreuer für ausländische Studierende am Fachbereich 13 Informatik der TU Berlin, Tel. 030/314-27897, E-Mail: nazir@cs.tu-berlin.de.