[TU Berlin] Medieninformation Nr. 159 - 14. August 2000 - Bearbeiter/in: mika
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Terminänderung innerhalb der Gesprächsreihe "Lebenszeugnisse"

"Lebenszeugnisse"-Gespräch zwischen Dorothee Fliess und Prof. Dr. Wolfgang Benz findet am Freitag, dem 1. September 2000, statt

Das Gespräch "Ich bin Berlinerin. Ich will nirgendwo anders leben" zwischen Dorothee Fliess und Prof. Dr. Wolfgang Benz vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin findet am Freitag, dem 1. September 2000, um 20.00 Uhr im Literaturforum im Brecht-Haus statt. Wir kündigten die Veranstaltung in unserer Publikation "Veranstaltungskalender, August 2000" fälschlicherweise für Donnerstag an.

Die Gesprächsreihe "Lebenszeugnisse" mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin und des Literaturforums im Brecht-Haus statt, in der Regel jeweils am letzten Donnerstag im Monat. Vorgestellt werden - durch Lesung, Gespräch und Diskussionen - Autorinnen und Autoren von Erinnerungen an die jüdische Lebenswelt. Die Themen reichen vom jüdischen Alltag und der Diskriminierung in der NS-Zeit über den Holocaust und das Exil bis zur Erfahrung des Überlebens und den Schwierigkeiten des Erinnerns.

Dorothee Fliess, die in Berlin als Tochter des bekannten jüdischen Rechtsanwalts und Notars Julius Fliess eine glückliche und behütete Kindheit erlebt hatte, musste seit Juni 1941 als kaum Zwanzigjährige bei der Firma Ehrich & Gratz in Berlin-Treptow Zwangsarbeit verrichten. Am 29. September 1942 gelangte sie zusammen mit ihren Eltern und anderen Verfolgten, insgesamt 14 Personen, in einer atemberaubenden Rettungsaktion aus Berlin in die Schweiz. Sie blieb nach dem Krieg in Basel, wo sie bis heute als Gymnasiallehrerin tätig ist.

Zu der Veranstaltung möchten wir Sie herzlich einladen:

Zeit: am Freitag, dem 1. September 2000, um 20.00 Uhr
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin

Bitte leiten Sie diese Medieninformation auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter und weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Änderung hin.


Weitere Informationen zur Gesprächsreihe "Lebenszeugnisse" erteilt Ihnen gerne Marion Neiss, Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-23904.