[TU Berlin] Medieninformation Nr. 237 - 27. November 2000 - Bearbeiter/in: mika
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ACHTUNG SPERRFRIST: 30. NOVEMBER 2000, 18.00 UHR

"Europaforschung in Berlin"

TU-Nachwuchswissenschaftlerin erhält VBKI-Preis
Einladung zur Preisverleihung

Am Freitag, dem 30. November 2000, zeichnet der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) zum zehnten Mal junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Berliner Universitäten aus, die mit Dissertationen, Diplom- oder Magisterarbeiten einen herausragenden Beitrag zur Europaforschung geleistet haben. In diesem Jahr werden sechs Preise mit einem Preisgeld von je 6.000 DM und ein mit 7.000 DM dotierter Euro-Sonderpreis vergeben. Mit dem Euro-Sonderpreis wird die TU-Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Beate Milbrandt für ihre Dissertation "Die Finanzierung der Europäischen Union - Perspektiven für die Osterweiterung" ausgezeichnet.

Beate Milbrandt hat mit ihrer Arbeit einen Beitrag zu der Diskussion um die Finanzierung der Europäischen Union, insbesondere im Lichte der Osterweiterung, geleistet. Sie entwickelt in ihrer Arbeit neue Lösungsmöglichkeiten zur Überwindung der finanziellen Probleme bei einer nach Osten erweiterten Europäischen Union. Kernstück der vorgeschlagenen Reformen ist ein Entwurf für einen europäischen Finanzausgleich. Mit der Abschaffung ineffizienter Förderprogramme und der Renationalisierung der Agrar- und Strukturpolitik weist sie einen Ausweg aus den immanenten Schwächen des derzeitigen Ausgabesystems, ohne die osteuropäischen Staaten dadurch von einer solidarischen Integration auszuschließen.

Die 1969 in Berlin geborene Beate Milbrandt studierte nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau von 1990 bis 1995 Volkswirtschaftslehre, Geschichte, Philosophie und European Studies in Heidelberg, Köln und London. Während ihres Studiums absolvierte sie Praktika bei Siemens, Roland Berger & Partner und dem Europäischen Parlament. Von 1996 bis 1999 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkswirtschaftslehre der TU Berlin und am Europäischen Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis beschäftigt. Ihre Promotion konnte sie in diesem Jahr erfolgreich am Institut für Volkswirtschaftslehre abschließen. Seit Januar dieses Jahres ist sie als Leiterin des Senatorenbüros in der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen beschäftigt.

Die offizielle Preisverleihung erfolgt am 30. November 2000 durch das Mitglied der Europäischen Kommission, Günter Verheugen, der auch den Festvortrag halten wird. Die Laudatio wird vom Präsidenten der TU Berlin, Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, gehalten.

Zeit: am 30. November 2000, um 18.00 Uhr
Ort: Altes Stadthaus, Bärensaal, Jüdenstr. 34 - 42, 10179 Berlin

Medien-Round-Table

Darüber hinaus lädt der VBKI am selben Tag um 11.00 Uhr zu einen Medien-Round-Table im Ludwig Erhard Haus ein. An dem Round-Table nehmen folgende Persönlichkeiten teil: der 1. Vizepräsident der TU Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, der 1. Vizepräsident der FU Berlin, Prof. Dr. Dieter Lenzen, der Vizepräsident für Forschung der HU Berlin, Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, und der Präsident des VBKI, Klaus von der Heyde.

Zeit: am 30. November 2000, um 11.00 Uhr
Ort: Ludwig Erhard Haus, Bibliothek, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Bitte bestätigen Sie dem VBKI Ihre Teilnahme am Medien-Round-Table unter der Fax-Nr.: 030/314-72 61 08 30. Weitere Informationen zur Teilnahme an den Veranstaltungen erteilt Ihnen Peter Hensen vom VBKI, Tel.: 030/72 61 08 0, E-Mail: info@vbki.de.


Weitere Informationen zur TU-Preisträgerin erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke vom Institut für Volkswirtschaftslehre der TU Berlin, Tel.: 030/314-25466, Fax: 030/314-26926, E-Mail: k.henke@finance.ww.tu-berlin.de.