[TU Berlin] Medieninformation Nr. 205 - 12. Oktober 2001 - Bearbeiter/in: ehr
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Internationale Summer School zur privaten Bereitstellung von Infrastruktur vom 14. bis zum 21. Oktober 2001 an der TU Berlin mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ)

Stromausfälle, Verkehrsstaus und Luftverschmutzung in Ballungsgebieten, defekte Wasser- und Abwassersysteme und überlastete Telefonleitungen sind frustrierende Alltagserfahrungen für Bürger und Konsumenten in vielen Entwicklungs- und Transformationsländern und hemmen wirtschaftliches Wachstum in vielen Volkswirtschaften rund um den Globus. Auch die sozialen Kosten sind immens: weltweit haben 1,3 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und über zwei Milliarden Menschen erhalten weder sanitäre Entsorgungsleistungen noch Elektrizität.

Die Beteiligung des Privatsektors bei der Bereitstellung von Infrastrukturleistungen bietet Chancen, diese Versorgungsdefizite zu verringern. Das Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der Technischen Universität Berlin veranstaltet vom 14. bis zum 21. Oktober 2001 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ) die Berlin Summer School on Private Participation in Infrastructure. Politische Entscheidungsträger aus verschiedensten Entwicklungs-, Schwellen-, Transformations- und Industrieländern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter internationaler Infrastrukturbetreiber und verschiedener Finanzierungs- und Entwicklungshilfeorganisationen beschäftigen sich eine Woche lang mit technischen, rechtlichen, finanziellen und sozialen Fragen der Privatsektorbeteiligung im Infrastrukturbereich. Dabei stehen die Infrastruktursektoren Transport (Straßen- und Schienenverkehr sowie Häfen) und Wasser (Ver- und Entsorgung) im Mittelpunkt der Diskussionen.

International renommierte Referenten von Entwicklungs- und Finanzinstitutionen (u.a. Weltbank), aus dem Hochschulbereich und der Industrie vermitteln im Rahmen von Vorträgen, Fallstudien und Workshops den aktuellen Diskussions- und Erfahrungsstand. Deutsche Erfahrungen in diesem Sektor werden zusätzlich durch die Besuche von privaten Infrastrukturprojekten vermittelt (z.B. Warnowquerung in Rostock).


Weitere Informationen zu Referenten und Programm erhalten Sie unter http://wip.tu-berlin.de/berlin-summer-school oder bei Berit Meinhart, Technische Universität Berlin, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, Sekr. WW 17, Uhlandstraße 4 - 5, 10623 Berlin, Tel: 030/314-79784, Fax: -26934, E-Mail: mei@wip.tu-berlin.de