[TU Berlin] Medieninformation Nr. 212 - 19. Oktober 2001 - Bearbeiter/in: bk
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Zum letzten Mal zur Uni 

Absolventenverabschiedung der Bauingenieure und Vergabe des Trapp-Preises an der TU Berlin

Schon zum sechsten Mal veranstaltet der Studiengang Bauingenieurwesen der TU Berlin einen feierlichen Abschied für seine Absolventen und Absolventinnen, die im vergangenen Studienjahr ihr Examen abgelegt haben. Eingeladen sind auch wieder diejenigen Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs Bauingenieurwesen, die Mitglied im Alumni-Programm der TU Berlin sind. Für sie soll die Feier ein Anlass sein, wieder einmal in ihre alte Universität zurückzukehren. 

Beim Abschied der Bauingenieure und -ingenieurinnen hat auch die Vergabe des Ernst-Trapp-Preises mittlerweile Tradition. Prämiert werden mit dem Preis herausragende Diplomarbeiten auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens bzw. aus dem Fach Wirtschaftsingenieurwesen. Nicht nur eine gute Diplomnote, sondern auch soziales Engagement werden bei dem mit 10.000 DM dotierten Preis berücksichtigt. In diesem Jahr wird der Preis an eine Bauingenieurin und an drei Bauingenieure vergeben. Überreicht wird die Auszeichnung durch Dr.-Ing. Ernst Trapp, der den Preis zum Andenken an seinen Vater Ernst Trapp gestiftet hat.

Die Feier und die Preisvergabe findet am heutigen Freitag, dem 19. Oktober, um 16.00 Uhr statt. 
Ort: TU Berlin, im Lichthof des Hauptgebäudes, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin 

Der Festvortrag "Bauingenieur - was nun? Von der Theorie zur Praxis?" wird von Dipl.-Ing. Nematollah Farrokhnia, Mitglied des Vorstandes der STRABAG AG gehalten. 

Die Ernst-Trapp-Preisträger: 

Veronika Hartmann (28) hat sich in ihrer Diplomarbeit mit nichtlinearen Finite-Elemente-Verfahren im Stahlbetonbau beschäftigt. Für ihr Studium benötigte sie 14 Semester und hat es mit der Note 1,5 abgeschlossen. Während des Studiums hat sie diverse Auslandsaufenthalte in Frankreich, England und Mexiko absolviert. Seit dem Frühjahr diesen Jahres arbeitet sie als Konstruktive Bauingenieurin in Luzern (Schweiz).

In der Diplomarbeit von Winfried Schepers (33) geht es um Optimierungsmöglichkeiten bei der Anwendung der Methode der dünnen Schichten, die bei der Auslegung von festen ICE-Trassen zur Anwendung kommt. Er hat das Studium in 13 Semestern absolviert und mit der Note 1,4 abgeschlossen. Bevor er sein Studium an der TU Berlin aufnahm, hat er eine Ausbildung als Mathematisch-Technischer Assistent abgeschlossen und mehrere Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Er ist seit dem Sommer 2001 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Grundbau und Bodenmechanik an der TU Berlin beschäftigt. 

Markus Promny ist mit 25 Jahren der jüngste Preisträger in diesem Jahr. In seiner Diplomarbeit hat er den künstlichen Wasseraustausch bei natürlichen oder naturnahen Wasserreservoiren untersucht, die zur Sanierung von belasteten Gewässern von Bedeutung sind. Markus Promny hat nach neun Semestern mit der Note 1,5 abgeschlossen und arbeitet nun als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr in München. 

Steffen Stich (28) hat mit 1,3 den besten Notendurchschnitt aller Preisträger. In seiner Diplomarbeit hat er eine Spannbeton-Fußgängerbrücke über die Spree im Bereich des Bundeskanzleramtes zwischen Kongresshalle und Bundesschlange entworfen, statisch-konstruktiv bearbeitet und das Begehen der geplanten Brücke durch Computersimulation verwirklicht. Für sein Studium benötigte er 14 Semester. 

Jeder Preisträger erhält ein Preisgeld in Höhe von 2.500 DM. 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Prof. Dr.-Ing. Rudolf Harbord vom Institut für Bauingenieurwesen der TU Berlin, Tel.: 030/314-72320, Fax: 030/314-72321.