[TU Berlin] Medieninformation Nr. 32 - 15. Februar 2001 - Bearbeiter/in: ehr
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"Die derbe Muse" des Georges Brassens übersetzt und gesungen von Ralf Tauchmann

Das Café Littéraire des Frankreich-Zentrums lädt zum Chanson-Abend ein

Das Café Littéraire beendet das Semester mit dem Chanson-Abend: "Die derbe Muse" des Georges Brassens übersetzt und gesungen von Ralf Tauchmann. Ein kurzweiliger Abend mit französischen Chansons in deutscher Übertragung - derb aber nicht verdorben; mit Witz aber nicht lächerlich; tiefsinnig aber nicht weltgrüblerisch; kurzum: französisch.

Während Georges Brassens in Frankreich nicht wegzudenken ist und einige seiner Chansons als moderne Volks-, Trink- oder Schmählieder zum Allgemeingut geworden sind, ist er hierzulande nur wenig bekannt. Diese fest im Französischen wurzelnden Lieder mit ihrem hintergründigen, mitunter schwarzen, nie böswilligen Humor spiegeln eine bodenständige und erdgebundene Sicht auf die menschliche Existenz wider. Sie sind getragen von einer nuancen- und pointenreichen, stets lyrisch-dichten Sprache, die vom Derben bis zum Poetischen, vom Trivialen bis zum Erhabenen alle Register zieht. Diese Schlüsselstellung der Sprache ist der Ansatzpunkt für die im Laufe von etwa zwanzig Jahren entstandenen und vom Übersetzer Ralf Tauchmann selbst vorgetragenen deutschen Übertragungen. Hier eine kurze Kostprobe:

Doch ist mein Haar unterm Toupet
Kohlrabenschwarz wie eh und je.
Ich fühl mich morgen noch zu wohl
Für ein Lebwohl...
(aus "Trompe-la-mort-Dem Tod ein Schnippchen")

Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf sie hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur- bzw. Feuilletonredaktion weiter.

Zeit: am Freitag, dem 23. Februar 2001, 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Raum H 2001, 10623 Berlin

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe werden einmal im Monat französisch- und deutschsprachige Dichter sowie Schriftsteller eingeladen, um Lesungen zu halten, über Erfahrungen und Schreibtechniken zu berichten und mit den Teilnehmern der Veranstaltung ins Gespräch zu kommen. Ziel dieser nunmehr seit drei Jahren bestehenden Reihe (die übrigens an eine alte Tradition von Dichterlesungen an der TU Berlin anknüpft) ist es, Wissenschaft, Kunst und Kultur einander wieder näher zu bringen und einen Ort kulturellen Austauschs in der Universität zu etablieren.


Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gern: Alan Jadot, Frankreich-Zentrum, Tel.: 030/314-79414, Fax: -26990, E-Mail: Frankreich-Zentrum@TU-Berlin.de