[TU Berlin] Medieninformation Nr. 35 - 27. Februar 2002 - Bearbeiter/in: mika
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Stressbewältigung von Paaren

Probanden für Studie an der TU Berlin gesucht

Ob das soziale Umfeld positive oder negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat, hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Soziale Belastungen und Ressourcen können häufig erst im konkreten Lebenszusammenhang unterschieden werden. Aus diesem Grund soll eine Studie am Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin die gemeinsame Bewältigung von Belastungen bei Paaren untersuchen. 

Epidemiologische Studien zeigen Zusammenhänge unterschiedlicher Merkmale sozialer Beziehungen mit dem Risiko verschiedener Krankheiten und der Lebenserwartung. Ein unterstützendes soziales Netzwerk scheint Stress zu puffern und ein Schutzfaktor für die Gesundheit zu sein. Die Frage, wie unsere soziale Umwelt uns "unter die Haut" geht, also nach den vermittelnden psychologischen und physiologischen Mechanismen kann heute noch nicht vollkommen beantwortet werden. Es wird aber immer deutlicher, dass Gesundheitsforschung nicht beim Individuum halt machen darf, sondern das soziale Geflecht mitberücksichtigen muss, in welches das Individuum eingebettet ist. 

Für die von der Nachwuchsgruppe GERM (Geschlecht, Ressourcen und Gesundheit in der Erwerbs- und Familienarbeit) am Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin geplante Studie werden heterosexuelle Paare gesucht, die seit mehr als sechs Monaten zusammen sind. Die Studie umfasst drei Termine von jeweils ca. einer Stunde und findet auf dem Campus der TU Berlin statt. Interessenten wenden sich bitte an Dr. Petra Klumb vom Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin, Tel.: 030/314-79429.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Dr. Petra Klumb, Institut für Gesundheitswissenschaften der TU Berlin, Tel.: 030/314-79429, Fax: 030/314-73256, E-Mail: nwg-germ@web.de