[TU Berlin] Medieninformation Nr. 230 - 27. Oktober 2003 - Bearbeiter/in: ehr
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Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Entwicklung von Wissenschaft und Technik und der sozialen Geschlechterordnung?

Öffentliches Interdisziplinäres Forschungskolloquium: Wissenschaftsforschung als Geschlechterforschung / Beginn am 29. Oktober 2003 

Das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Fakultät I Geisteswissenschaften der TU Berlin bietet in diesem Wintersemester wie in den letzten Jahren ein Interdisziplinäres Forschungskolloquium aus dem Gebiet der Wissenschaftsforschung als Geschlechterforschung an. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen stellen ihre laufenden Arbeiten aus diesem aktuellen Forschungsgebiet zur Diskussion. Die Fallbeispiele kommen aus der Geschichte und den aktuellen Entwicklungen der Biowissenschaften, aus Kunstgeschichte, Romanistik, Technikforschung, Umweltforschung und aus sozialwissenschaftlichen und historischen Untersuchungen über Frauen und Männer in den Naturwissenschaften.

Wir möchten Sie herzlich zum Forschungskolloquium einladen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter. Die Veranstaltungsreihe ist öffentlich und kostenfrei. Ein Gasthörerschein ist nicht erforderlich: 

Zeit: mittwochs, 18.15 bis 20.00 Uhr, Beginn am 29. Oktober 2003
Ort: TU Berlin, TU-Hochhaus, Ernst-Reuter-Platz 7, Raum TEL 2003, 10587 Berlin

Die Vortragsreihe wird am 29. Oktober 2003, 18.15 Uhr von Prof. Dr. Regina Wecker mit einem Vortrag zum Thema "Vom Verbot Kinder zu haben zum Recht keine zu haben? Zu Geschichte und Gegenwart der Sterilisation in Skandinavien, Deutschland und der Schweiz" eröffnet. Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte dem WWW: http://www.tu-berlin.de/zifg

Regina Wecker, Professorin für Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Basel, lehrt im Wintersemester 2003/2004 als Gastprofessorin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin. In Berlin geboren und aufgewachsen ist sie maßgeblich an der Verankerung der Geschlechtergeschichte und am Aufbau der Geschlechterforschung in der Schweiz beteiligt und leitet zurzeit das Programm der Interdisziplinären Schweizer Graduiertenkollegien "Gender Studies". Für ihre wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Arbeit erhielt sie 1998 den Wissenschaftspreis der Stadt Basel. Seit Ende der 70er Jahre ist die Frauen- und Geschlechtergeschichte ihr Schwerpunkt in Forschung und Lehre, insbesondere Frauen-Erwerbsarbeit, Rechtsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Citizenship und Geschlechtertheorie. Eines ihrer wichtigsten Forschungsprojekte beschäftigt sich mit der Geschichte von Eugenik (Rassenhygiene) und Genetik. 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Helga Satzinger vom Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-26974, Fax: -26988, E-Mail: satzing@kgw.tu-berlin.de 
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