[TU Berlin] Medieninformation Nr. 270 - 26. November 2003 - Bearbeiter/in: ehr
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Malerei und Grafik von Annedore Dietze

Ausstellung der Mathematischen Fachbibliothek/Einladung zur Ausstellungseröffnung

Die Galerie in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin zeigt in der Zeit vom 9. Dezember 2003 bis zum 13. Februar 2004 Gemälde und Grafiken der in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin Annedore Dietze.

Das zentrale Thema, der in dieser Ausstellung gezeigten Bilder ist der menschliche Körper. Vor allem männliche Körperpartien werden hier zur Chiffre für Lebensenergie und Stärke, aber auch für Gewalt, Brutalität und Vernichtung, zum Sinnbild der Kreatur schlechthin. Dies wird mit vehementem Pinselduktus und gleichsam wie im Rausch großflächig auf die überdimensionierte Leinwand aufgetragen. Die körperliche Auseinandersetzung zwischen Menschen, seien es kriegerische Handlungen, Gewalt, Streit oder Tod, überall legt Annedore Dietze die Zerstörung und Selbstzerstörung der Existenz des Menschen offen.

Wir möchten Sie herzlich zu dieser Ausstellungseröffnung, bei der die Künstlerin anwesend sein wird, einladen. Am Eröffnungsabend spricht die Kunsthistorikerin Michaela Nolte; es musiziert Chatschatur Kanajan. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Ausstellung hin und leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter.

Eröffnung: am Dienstag, dem 9. Dezember 2003, um 19.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Mathematikgebäude, Straße des 17. Juni 136, Mathematische Fachbibliothek, 10623 Berlin

Die 1972 in Bischofswerda geborene Künstlerin studierte von 1991 bis 1996 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik. Von 1996 bis 1998 war sie Meisterschülerin bei Prof. Ralf Kerbach. Danach absolvierte Annedore Dietze ein Master of Arts Studium am Chelsea College of Art & Design in London. Mit der Galerie Fine Art Rafael Vostell Berlin arbeitete sie von 2000 bis 2002 zusammen. Annedore Dietze stellte in zahlreichen Ausstellungen aus. Sie erhielt Stipendien und Preise u. a. den Bautzener Kunstpreis für Grafik und Malerei und den Dorint Preis Dresden.

Die Ausstellung ist vom 9. Dezember 2003 bis zum 13. Februar 2004, montags bis freitags in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr in der Mathematischen Fachbibliothek der TU Berlin, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.


Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dr. Iris Hahnemann und Bärbel Erler, Mathematische Fachbibliothek der TU Berlin, Tel.: 030/314-22331.
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