Fernerkundung und Datenfusion in urbanen Gebieten

Workshop URBAN 2003 am 22. und 23. Mai 2003 an der TU Berlin

Urbane Regionen liegen im Schwerpunkt der Entwicklung des menschlichen Lebensraums. Daher besteht ein sehr hoher Bedarf an Information über diesen Raum, so genannter Geoinformation. Die Erfassung der Geoinformation erfolgt in großem Umfang mit Methoden der Fernerkundung, die Bildaufnahmen von Luft- und Raumfahrzeugen aus einsetzt. In urbanen Gebieten trifft diese auf besondere Herausforderungen, da aufgrund der hier vorhandenen vielfältigen Gebäude- und Verkehrsanlagen unterschiedlicher Art, komplexe, dreidimensionale Strukturen aufgenommen werden müssen. Diesen Aufgaben begegnet die Fernerkundung einerseits durch Entwicklung moderner hochauflösender Sensoren, beispielsweise Laser-Scannern und digitalen Multi- und Hyperspektralkameras. Andererseits werden die eingesetzten Auswerteverfahren und -algorithmen verbessert und weiterentwickelt hinsichtlich ihres Potenzials zur automatischen Bildanalyse sowie zur Beobachtung von Veränderungen, zum Beispiel von Oberflächendeformationen. Einen Schwerpunkt in diesem Bereich stellen dabei die Methoden der Datenfusion dar, die auf die optimale Extraktion von Informationen unter anderem aus Bilddaten unterschiedlicher Sensoren spezialisiert sind.

Am 22. und 23. Mai findet zu diesem Thema der 2. GRSS/ISPRS Workshop Fernerkundung und Datenfusion in Urbanen Gebieten (2nd GRSS/ISPRS Joint Workshop on Remote Sensing and Data Fusion over Urban Areas) statt. Das detaillierte Programm entnehmen Sie bitte der Seite: http://tlc.unipv.it/urban_2003/structure.htm

Beginn: am Donnerstag, dem 22. Mai 2003, um 9.30 Uhr
 
Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, Hörsaal H 1028, 10623 Berlin

Der Workshop wird vom Fachgebiet Photogrammetrie und Kartographie der Technischen Universität Berlin zusammen mit der IEEE Geoscience and Remote Sensing Society (GRSS) und der International Society of Photogrammetry and Remote Sensing (ISPRS) organisiert. An den beiden Tagen werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 26 Nationen ihre Forschungsergebnisse aus den unterschiedlichen Bereichen der Fernerkundung urbaner Regionen vorstellen und diskutieren.