[TU Berlin] Medieninformation Nr. 97 - 21. April 2004 - Bearbeiter/in: cho


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Zum Tag des Buches und zum Tag des Baumes: 
Baumpflanzung am 23. April an der TU Berlin

Ben Wargin übernimmt Patenschaft / Grundschüler gestalten Rahmenprogramm

Vor dem Neubau der VOLKSWAGEN Universitätsbibliothek der Technischen Universität und der Universität der Künste Berlin in der Fasanenstraße wird zum Tag des Buches (24.4.) und zum Tag des Baumes (25.4.) ein Ginkgo-Baumpaar gepflanzt. Die Patenschaft für die jungen Bäume übernimmt Ben Wargin. Die Baumpflanzung wird begleitet von einem künstlerischen Rahmenprogramm der Klasse 6d der Regenbogen-Grundschule, zu der von Ben Wargin gestellten Frage: Wie entstand die Schrift?

Ort: TU Berlin, Fasanenstraße 86 - 88, 10623 Berlin
Zeit: Freitag, 23. April 2004, 10.30 Uhr

Das Ginkgo-Baumpaar, mit Robustheit und Widerstandskraft ausgestattet, ist Symbol für das Leben und die Zuversicht: Das Leben der Menschen (DU BIST DER BAUM UND DER BAUM BIST DU) und der Bäume selbst, denn in einer Bibliothek stehen die abgeholzten Bäume als Bücher. In ihnen lebt die Sprache der Bäume und der Blätter weiter - als ganz anderes und doch auch unserer Alphabet.

Künstlerisches Rahmenprogramm zur Frage "Wie entstand die Schrift?“
Die Parabel, die in der Auseinandersetzung und ausschließlich aus den Ideen der zwölf Mädchen und acht Jungen der Klasse 6d der Regenbogen-Grundschule entstand, ist ein kleines philosophisches Werk. Die Schulleiterin und Künstlerin Heidrun Böhmer, die Künstlerinnen und Lehrerinnen Petra Mann und Regina Nowacki sowie der Schauspieler Michael J. Hancock haben es in vier Musikstücken von Pink Floyd und Alan Parsons Project choreographiert.

Eingebunden in den neuzeitigen Kontext der elektronischen Datenerfassung, beginnt der Bogen sich mit der Erschaffung der Welt zu spannen: Nebel, Wind, Feuer, Samenkörner, das Wasser und der gute Mensch (in der Gestalt Ben Wargins). Dieser lässt in der Genesis durch seine Fürsorge die Welt wachsen und erblühen. Aber laut und ziellos benehmen sich die anderen Menschen, vergeuden und streiten. Die Natur mahnt zur Vernunft. Aus den Bäumen erwachsen die Schriftzeichen, die Kommunikation, Verständigung und Frieden möglich machen, aber auch, und so endet die Parabel, unserer Konsumgesellschaft dienen.

Auftritte der Sängerin MFA Kera und des Schauspielers Hilmar Baumann 
Gegenüber dem Neubau der VOLKSWAGEN Universitätsbibliothek der Technischen Universität und der Universität der Künste Berlin ist aus einem historischen Baumbestand eine einzige, inzwischen 200-jährige Eiche stehen geblieben. Unter der alten Eiche liest Schauspieler Hilmar Baumann die Botschaft der Bäume mehrerer Autoren und die bekannte Blues- und Gospel-Sängerin MFA Kera lässt ihre Stimme wie Wind in der Eiche spielen. 

Die Technische Universität Berlin setzt sich dafür ein, dass die alte Eiche zum Baumdenkmal erklärt und unter Naturschutz gestellt wird.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Carola Heffter, Abteilung Gebäude- und Dienstemanagement der TU Berlin, Tel.: 030/314-25051, Fax: -79602, E-Mail: carola.heffter@tu-berlin.de
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