[TU Berlin] Medieninformation Nr. 99 - 21. April 2004 - Bearbeiter/in: cho


[TU Berlin] [Pressestelle] [Medieninformationen] [<<] [>>]


Professor Klaus Petermann für die Wahl zum 2. Vizepräsidenten der TU Berlin nominiert

Der Präsident der Technischen Universität Berlin, Prof. Dr. Kurt Kutzler, hat den Elektro-Ingenieur Professor Dr.-Ing. Klaus Petermann zur Wahl des 2. Vizepräsidenten für die Amtszeit 2004 bis 2006 nominiert. Auf seiner Sitzung am 21. April 2004 stimmte der Akademische Senat (AS) der TU Berlin dem Vorschlag des TU-Präsidenten zu. Für die Nominierung von Professor Petermann stimmten 14 AS-Mitglieder, ein Mitglied votierte dagegen, zehn enthielten sich. Nähere Informationen zu Professor Petermann finden Sie weiter unten.

Die Amtszeit der jetzigen 2. Vizepräsidentin Professorin Dr.-Ing. Luciënne Blessing, die zuständig für Forschung und Internationales ist, endet am 17. Juni 2004. Sie steht für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung. Der derzeitige 1. Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach und die derzeitige 3. Vizepräsidentin Ulrike Strate waren vom Akademischen Senat am 11. Februar 2004 einstimmig für eine Wiederwahl nominiert worden. Professor Steinbach ist Vertreter des Präsidenten und zuständig für Lehre und Studium sowie Berufungsangelegenheiten, Frau State obliegen Lehrerbildung, wissenschaftliche Weiterbildung und der wissenschaftliche Nachwuchs.

Erster Wahlgang am 26. Mai 2004

Am 30. April 2004 nimmt das Kuratorium der TU Berlin zur Nomination für das Amt des 1. Vizepräsidenten Stellung. Die Nominierungen für die Ämter der anderen Vizepräsidenten müssen nicht das Kuratorium passieren. 

Gewählt werden die Vizepräsidenten durch das Konzil der TU Berlin. Der erste Wahlgang findet am 26. Mai 2004 statt. Für etwaige weitere Wahlgänge sind der 2. und der 9. Juni 2004 vorgesehen. Für die Ämter des 2. und 3. Vizepräsidenten bzw. der 2. und 3. Vizepräsidentin können Kandidatinnen und Kandidaten vom Präsidenten und vom Akademischen Senat, aber auch von einem Drittel der Konzils-Mitglieder vorschlagen werden. Im ersten Wahlgang sind für das Amt der 1. Vizepräsidentin bzw. des 1. Vizepräsidenten mindestens 31 Stimmen der insgesamt 61 Konzilsmitglieder notwendig, um gewählt zu werden. Wenn auch im zweiten Wahlgang die erforderliche Stimmenzahl nicht erreicht wird, genügt im dritten Wahlgang die einfache Mehrheit. Für die Wahl des 2. und 3. Vizepräsidenten reicht bereits im ersten Wahlgang die einfache Mehrheit. 

Zur Person von Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann

Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann
Foto: Weiß/TU Berlin

Der Elektro-Ingenieur Prof. Dr.-Ing. Klaus Petermann gilt als einer der herausragenden deutschen Forscher auf dem Gebiet "Hochfrequenztechnik“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen "optische Kommunikationssysteme“, "Halbleiterlaser“ und "Integrierte Optik“. Für seine Arbeiten erhielt er 1993 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die höchstdotierte deutsche Förderauszeichnung. Die Laser and Electro Optics Society (LEOS) des Institute of Electrical and Electronics Engineering verlieh ihm 1999 den Distinguished Lecturer Award. Bereits 1977 hatte Klaus Petermann den Literatur-Preis der Nachrichtentechnischen Gesellschaft (NTG) im VDE, dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik sowie für seine Dissertation den Preis der Technischen Universität Braunschweig anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Friedrich Gauss erhalten.

Klaus Petermann, 1951 in Mannheim geboren, studierte Elektrotechnik mit der Fachrichtung Hochfrequenztechnik an der Technischen Universität Braunschweig. Nach seiner Promotion 1976 an der TU Braunschweig ging er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter ans Forschungsinstitut "Nachrichtentechnik“ der AEG-Telefunken in Ulm. Dort war er im Bereich "Optische Nachrichtentechnik“ tätig. Seit 1983 ist Klaus Petermann Professor für das Fachgebiet Hochfrequenztechnik an der TU Berlin. In dieser Zeit war er unter anderem Dekan des damaligen Fachbereichs Elektrotechnik (1987-89) und Vorsitzender der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der TU Berlin (1997-2002). Außerdem ist Professor Petermann Ombudsmann für wissenschaftliches Fehlverhalten an der TU Berlin.

Prof. Petermann ist seit 1994 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, seit 1996 Mitglied im Vorstand bzw. Präsidium des VDE und seit 2001 Mitglied im Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Darüber hinaus ist er unter anderem seit 1999 Associate Editor der IEEE Photonics Technology Letters und seit 1990 Gutachter und Projektbegleiter beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Ein Foto von Prof. Petermann finden Sie auch im Internet unter www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi99_petermann.zip 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Leiterin Presse- und Informationsreferat der TU Berlin; Tel.. 030/314 23922; pressestelle@tu-berlin.de.
Impressum