[TU Berlin] Medieninformation Nr. 62 - 22. März 2005 - Bearbeiter/in: bk


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Kristallisationspunkt im Zukunftsmarkt Gesundheit

Zentrum für innovative Gesundheitstechnologie der TU Berlin gegründet

Die Technische Universität Berlin hat mit der Gründung eines Zentrums für innovative Gesundheitstechnologie (ZiG) einen weiteren Schritt zur Umsetzung ihres im Sommer 2004 verabschiedeten Strukturplans getan. Im Rahmen dieser Neustrukturierung will sich die TU Berlin in besonderer Weise gesellschaftlichen Herausforderungen stellen und diese in Profil bildenden Schwerpunktfeldern angehen. Eines dieser Schwerpunktfelder ist die Gesundheit, ebenso wie Information und Kommunikation, Verkehr und Mobilität, Energie, Wasser und natürliche Ressourcen, Gestaltung von Lebensräumen und Wissensmanagement.

Schwerpunkt Gesundheit - Verpflichtung und Chance zugleich

Im Gesundheitsbereich besteht ein ungeheurer Bedarf an technologischen Neuerungen, Struktur- und Systeminnovationen und innovativen Dienstleistungen. Hier ist der sich neu formierende Bereich "Gesundheitstechnologie" gefragt: er umfasst die Gesamtheit aller Mittel und Verfahren der Technikwissenschaften zur Anwendung im Gesundheitswesen. Er zielt auf die Nutzung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in Verbindung mit erfinderischem Handeln, um einen Nutzen für die Gesundheit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu erreichen. Die Anwendungsgebiete reichen von der Gesundheitsförderung und Prävention bis hin zur Diagnose, Therapie und Rehabilitation. "Dies ist für die technischen Wissenschaften und damit für die Technische Universität Berlin eine Verpflichtung und eine Chance zugleich", so TU-Präsident Professor Dr. Kurt Kutzler kürzlich bei der öffentlichen Vorstellung des Zentrums für innovative Gesundheitstechnologie vor potenziellen Industriepartnern.

Neue Arbeitsplätze für die Region Berlin-Brandenburg

Mit dem Zentrum für innovative Gesundheitstechnologie verfolgt die TU Berlin das Ziel, ihre Kompetenzen im Bereich der Gesundheitstechnologien und Gesundheitswirtschaft durch Schaffung einer gemeinsamen Plattform zu bündeln, sie sichtbarer und identifizierbarer für die medizinische Wissenschaft, Industrie und Politik zu machen. Sie versteht das Zentrum als einen Kristallisationspunkt im Zukunftsmarkt Gesundheit. Es soll dazu beitragen, die interdisziplinäre wissenschaftliche Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten durch den Austausch zwischen Wissenschaft und Anwendern in der Stadt und darüber hinaus zu unterstützen. Diese Zielstellung des ZiG ergänzt weitere aktuelle Bestrebungen zur Erhöhung der Attraktivität der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Die inhaltliche Arbeit des Zentrums orientiert sich an fünf Arbeitsschwerpunkten, die unter den Überschriften "Innovative medizinische Technologien", "E-Health" (=Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen), "Digitales Krankenhaus", "Werkstoffe im Zellkontakt" und "Gesundheitswirtschaft" stehen. 

Sprecher des neuen Zentrums sind:

Prof. Dr. Klaus Henke
Fachgebiet Gesundheitsökonomie
Tel.: 030 314 25466
E-Mail: k.henke@finance.ww.tu-berlin.de 

Prof. Dr. Marc Kraft
Fachgebiet Medizintechnik
Tel.: 030 31424876
E-Mail: marc.kraft@tu-berlin.de 

Beirat: Prof. Dr. h.c. mult. Dr.-Ing. Günter Spur


Weitere Auskünfte zum Zentrum erteilen Ihnen gerne: Dr. Monika Hey, Dr. Monika Huber, c/o Geschäftsstelle ZiG, Tel. 030/314-21970 oder ZiG@tu-berlin.de.  Weitere Informationen siehe auch www.zig-berlin.de

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