[TU Berlin] Medieninformation Nr. 69 - 14. April 2005 - Bearbeiter/in: pp


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Wieso man im Berliner Dom überall gut hört

TU Berlin lädt ein zur Raumakustik-Ringvorlesung mit Besichtigungen bekannter Berliner Bauwerke

Gute Akustik ist nicht selbstverständlich: In Konzertsälen, Kirchen und Plenarsälen soll man auf allen Plätzen gleich gut hören, in Fabrikhallen darf der Lärmpegel das gesundheitsschädliche Maß nicht überschreiten. Die Aufgaben der Raumakustik sind vielfältig. Das Institut für Technische Akustik der TU Berlin lädt Interessierte zu einer Ringvorlesung mit Vorträgen und Rundgängen durch bekannte Berliner Bauwerke ein, um dort die Hintergründe der Akustik am Objekt zu erklären.

Wie große Beschallungsanlagen zur Informationsversorgung aufgebaut werden, zum Beispiel im Olympiastadion, oder wie die Sprachverständlichkeit in großen Auditorien wie dem Bundesrat oder dem Berliner Dom garantiert werden können, welche Fehler dabei vermieden werden müssen, das versucht die Ringvorlesung "Raumakustik" zu klären. Sie stellt verständlich dar, welche wissenschaftlich fundierten und überprüfbaren Kriterien für entsprechende Maßnahmen benutzt werden können. 

Der Lehrstoff wird durch Besichtigungen einiger wichtiger Berliner Bauwerke angereichert. Die jeweils an Planung und Ausführung beteiligten Fachberater erläutern die Objekte akustisch. Sie wissen auch viel Interessantes aus der Stadtgeschichte der Bauwerke zu berichten. Im Verlauf des Sommersemesters sind, immer freitags, folgende Besichtigungen geplant:

Berliner Congress Center am Alexanderplatz
Bundesratsgebäude mit Sitzungssaal
Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt
Berliner Dom
Studio 10 des Deutschlandradios
Konzertsaal des Deutschen Symphonischen Orchesters
Berliner Olympiastadion

Drei Termine sind klassischen Vorlesungen vorbehalten – ein Pflichttermin für Interessierte zum Verständnis ist insbesondere die Einführungsveranstaltung.

Zeit: Freitag, 22. April 2005, 12.15 Uhr
Ort: Hörsaal TA 201 der TU Berlin, Institut für Technische Akustik, Einsteinufer 25, 10587 Berlin 

Auch zur Langen Nacht der Wissenschaften am 11. Juni 2005 können sich Berlinerinnen und Berliner bereits jetzt auf interessante Vorführungen in der Versuchshalle des Instituts für Strömungsmechanik und Technische Akustik freuen:

Ruhe bitte!
TU-Wissenschaftler erklären, wie Eisenbahnen leiser werden,
wie sich Lärm mit Antischall bekämpfen lässt und 
wie Schall auf den Menschen wirkt.

Ansprechpartner zu diesem Projekt ist Dr.-Ing. Joachim Feldmann, Technische Universität Berlin, Institut für Strömungsmechanik und Technische Akustik, Tel.: 030 / 314-24853, E-Mail: joachim.feldmann@tu-berlin.de 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Michael Möser, Technische Universität Berlin, Institut für Technische Akustik, Tel.: 030/ 314-22931, E-Mail: m.moeser@tu-berlin.de

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