[TU Berlin] Medieninformation Nr. 227 vom 5. Oktober 2006 - Bearbeiter/in: tz/stt

   

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Ulrike Gutheil zur stellvertretenden Sprecherin der deutschen Universitätskanzlerinnen und -kanzler gewählt

Die Kanzlerin der TU Berlin, Dr. Ulrike Gutheil, wurde auf der Tagung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten Ende September 2006 an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz zur stellvertretenden Sprecherin des Kreises gewählt. Seit 2000 vertritt sie bereits die Berliner und Brandenburger Hochschulen in dieser Arbeitsgemeinschaft. 

Ab Januar 2007 wird sie außerdem den Arbeitskreis "Facility Management deutscher Hochschulen" der deutschen Universitätskanzlerinnen und -kanzler leiten. Hier bringt sie ihre Erfahrungen als Leiterin der Arbeitsgruppe "Facility Management der Berliner Hochschulen" ein. Die Arbeitsgruppe hatte Anfang 2006 der Berliner Politik eine fundierte Standortentwicklungsplanung für die Berliner Hochschulen vorgelegt. Die Arbeitsgruppe hatte Kennzahlen für die Standortbewirtschaftung untereinander abgestimmt und definiert sowie eine entsprechende Kosten- und Leistungsrechnung erarbeitet. Die Berliner Hochschulen sind damit in der Lage, allein und kompetent das strategische Planungsinstrument der Bewirtschaftung von Liegenschaften durchzuführen, Einsparpotenziale zu aktivieren und Anreizsysteme für eine optimale Flächennutzung zu schaffen. "Wir können nun alle Prozesse in der Bewirtschaftung von Gebäuden und Flächen sehr gut beurteilen. Berlin ist auf diesem Gebiet bundesweit Vorreiter. Da wir sehr kostengünstig arbeiten, entstehen finanzielle Spielräume für die Bereiche Forschung und Lehre", beschreibt die Kanzlerin der TU Berlin die Auswirkungen. Über den neuen Arbeitskreis der deutschen Hochschulkanzlerinnen und -kanzler möchte sie die Berliner Erfahrungen auch an andere Hochschulen weitergeben. "Hierüber freue ich mich besonders, weil damit auch die Anerkennung verbunden ist, dass die Berliner Universitäten im Bereich des Hochschulliegenschaftsmanagements besondere Impulse für die übrigen Bundesländer geben können. Gerade Nordrhein-Westfalen und Hessen sind an unseren Ergebnissen interessiert."

Ulrike Gutheil, geboren 1959, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bremen. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Richterin am Landgericht Bremen und am Amtsgericht Bremerhaven. Anfang der Neunzigerjahre wechselte sie zur Max-Planck-Gesellschaft in München. 1992 promovierte sie über ein sportrechtliches Thema. Von 1999 bis 2004 war Ulrike Gutheil Kanzlerin an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Seit Oktober 2004 hat sie diese Position an der TU Berlin inne und ist damit Leiterin der Zentralen Universitätsverwaltung sowie Mitglied des TU-Präsidiums. Die Mutter einer Tochter ist die erste Frau in der Kanzler-Position an der TU Berlin. Ulrike Gutheil ist mit Publikationen, insbesondere zum Hochschulrecht, zum Hochschulrahmengesetz und zum Professorenbesoldungsreformgesetz hervorgetreten. 

Weitere Informationen zur Person sowie ein Pressefoto finden Sie unter: http://www.tu-berlin.de/organisation/k.html 


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Leiterin des Referats für Presse und Information der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: zerges@tu-berlin.de
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