Medieninformation Nr. 289 vom 24. November 2006 - Bearbeiter/in: bk |
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TU-Wissenschaftlerin gestaltet Ausstellung in der Marheineke-Markthalle / Einladung zum Pressegespräch am 30.11.06
Wer beim Einkauf zu frischen Bio-Produkten aus Brandenburg greift, kauft mehr als nur gesunde und umweltfreundlich hergestellte Lebensmittel, sondern fördert damit gleichzeitig eine Vielzahl von Aktivitäten, die zur Lebensqualität in der Region beitragen. Dies zeigen die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Regionaler Wohlstand neu betrachtet", das vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der TU Berlin und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin durchgeführt wird. "Die Biobranche trägt mit ihrem Engagement in regionalen Netzwerken, durch Informationsangebote wie Hoffesten, Verkostungen oder Kooperationen mit Schulen sowie durch vielfältige ökologische Aktivitäten zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region bei", erläutert Projektleiterin Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, Juniorprofessorin am ZTG und ergänzt: "Gerade in ländlichen Räumen können Betriebe des Ökolandbaus als Entwicklungsmotoren fungieren".
Die Projektergebnisse werden nun in der Ausstellung "Wohlstand hat viele Gesichter" anhand anschaulicher Beispiele aus der Praxis leicht verständlich dargestellt. Gezeigt wird die Ausstellung vom 30.11. bis zum 22.12.06 im Rahmen des Informations- und Kulturprogramms "Zukunftsfähiges aus Stadt und Land" in der Marheineke-Markthalle (Marheinekeplatz/Bergmannstraße, 10961 Berlin, Öffnungszeiten 9.00 – 18.00 Uhr).
Am Donnerstag, dem 30.11. 2006 findet in der Enoteca Bacco (Zossener Str./Ecke Bergmannstraße) in der Marheineke-Markthalle um 11.00 Uhr ein Pressegespräch zur Neugestaltung der Markthalle statt. Der Geschäftsführer der Berliner Großmarkt GmbH Andreas Foidl und Frieder Rock vom Institut für zukunftsfähiges Wirtschaften fhochx erläutern gemeinsam mit Vertretern der Händler die Planungen zur Umgestaltung und Neukonzeption der Marheineke-Markthalle. In diesem Zusammenhang wird Prof. Martina Schäfer das Forschungsprojekt und die Ausstellung vorstellen, über die beim anschließenden Rundgang durch die Halle nähere Informationen eingeholt werden können. Dabei wird am konkreten Beispiel der Markthalle aufgezeigt, welcher Nutzen mit regionalen Wertschöpfungsketten verbunden ist. Abgerundet wird das Pressegespräch mit der Präsentation des Weihnachtsprogramms in der Markthalle und einer Kunstaktion des regionalen Bio-Betriebs Gut Ogrosen.