[TU Berlin] Medieninformation Nr. 97 vom 27. April 2006 - Bearbeiter/in: ehr

   


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Strangpressen und Marmorskulpturen

20 Jahre Förderverein Forschungszentrum Strangpressen / Einladung zur Festveranstaltung
Ausstellungseröffnung Marmorskulpturen von Andrea Brabetz

Seit dem Frühjahr 1985 gibt es an der TU Berlin das Forschungszentrum Strangpressen (FZS). Es wurde aus dem gleichnamigen seit 1970 im damaligen Fachbereich Werkstoffwissenschaften bestehenden Forschungsschwerpunkt gebildet und stellte einen weiteren Schwerpunkt in der Grundlagen- und Auftragsforschung der TU Berlin dar. Das ursprünglich mit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgerüstete FZS stieß jedoch schon bald insbesondere im Personalbereich an seine finanziellen Grenzen. Hier sollte durch einen neu zu gründenden Förderverein Abhilfe geschaffen werden.

Anregung und Idee zur Gründung des Fördervereins gehen in erster Linie auf den Fachausschuss Strangpressen der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde e. V. (DGM) und auf das Forschungszentrum Strangpressen selbst zurück. Unterstützt wurde der Gründungsgedanke ebenso von 28 Mitgliedsfirmen des DGM, die letztendlich auch den Umzug des Forschungszentrums Strangpressen vom Hauptgelände der TU Berlin zum Gelände Technologie- und Innovationspark Berlin (TIB), dem heutigen Standort, ermöglichten. Kaum ein Jahr später, am 6. Mai 1986, wurde der Förderverein des Forschungszentrums Strangpressen e. V. gegründet. 

Wir möchten Sie herzlich zur Festveranstaltung anlässlich des 20. Gründungsjubiläums des Fördervereins einladen. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Veranstaltung hin:

Beginn: am Donnerstag, dem 4. Mai 2006, um 10.30 Uhr
Ort: TU Berlin, Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin, TIB-Gelände, Gebäude 17a, Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin

Der Verein ist ein Zusammenschluss fachlich und allgemein technisch-wissenschaftlich interessierter Organisationen, industrieller und gewerblicher Unternehmungen und Einzelpersonen. Heute haben sich nahezu alle Strangpressunternehmen in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland dem Förderverein angeschlossen. Der Verein trägt zur Unterhaltung der Einrichtungen des FZS bei und fördert die Ausbildung qualifizierten Nachwuchses auf dem Gebiet des Strangpressens. Allein durch die Vereinsmitglieder wurde das Zentrum mit 1,5 Mio € unterstützt; durch die industrielle Unterstützung der Mitgliedsfirmen kommt etwa noch die gleiche Summe hinzu. 

Ausstellung im Forschungszentrum Strangpressen / Einladung zur Eröffnung

Begleitend zum Jubiläum zeigt das Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin in seiner Versuchshalle in der Zeit vom 5. bis zum 19. Mai 2006 eine Einzelausstellung der Bildhauerin Andrea Brabetz. Überwiegend Marmorskulpturen, die Menschen, Transparenz und Unendlichkeit darstellen, werden zwischen großen Strangpressanlagen und Werkzeugmaschinen platziert. Die Marmorarbeiten sind extrem dünn gearbeitet. Die Künstlerin orientiert sich hier an neuesten Entwicklungen in der Aluminiumstrangpressindustrie, die in verstärktem Maße immer dünnwandigere Profile herstellt. Dies fordert nicht nur die Fähigkeiten der Werkzeughersteller, sondern auch der Künstlerin heraus. Weitere ausgestellte Arbeiten befassen sich mit Wasser und Wellen. Bei Kunstwerken sind diese Wellenbewegungen sehr ansprechend, treten sie jedoch in der Industrie bei dünnwandigen Profilen auf, sind diese nicht mehr verwertbar. 

Wir möchten Sie herzlich zu dieser Ausstellungseröffnung, bei der die Künstlerin anwesend sein wird, einladen. Bitte weisen Sie in Ihrem Medium auf diese Ausstellung hin und leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter.

Eröffnung: am Freitag, dem 5. Mai 2006, 17.00 Uhr 
Ort: TU Berlin, Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin, TIB-Gelände, Gebäude 17a, Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin

Die Ausstellung ist vom 5. bis zum 19. Mai 2006, montags bis freitags in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos, ein Ausstellungskatalog wird zur Verfügung gestellt.

Andrea Brabetz wurde 1949 in Rinteln an der Weser geboren. Von 1969 bis 1973 studierte sie Mathematik und Kunst an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Bis 2002 war sie als Lehrerin in Berlin tätig. Schon seit 1986 arbeitet sie an eigenen Skulpturen. Sie beteiligte sich an mehreren Gruppenausstellungen in Italien, wo sie auch zum Teil lebt und arbeitet. Sie stellt zum zweiten Mal im Forschungszentrum Strangpressen aus.


Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Klaus Müller vom Forschungszentrum Strangpressen der TU Berlin, Tel.: 030/314-72732, Fax: -72503, E-Mail: kmuedjjj@mailbox.tu-berlin.de  
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