Strukturreformen TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1997/98


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1.3 Fachbereiche, Fakultäten, "Divisionen"

Die Vorschläge für "Strukturelle Veränderungen in der Technischen Universität Berlin" wurden den Fachbereichen zur Stellungnahme zugeleitet. Insbesondere zur Vorbereitung von Entscheidungen zur Fakultätsstruktur wurde eine Präsidialkommission eingesetzt. Nach Anhörung der Fachbereiche schlug diese im November 1997 ­ abweichend von dem Beschluß des Akademischen Senats ­ die Bildung von 6 "Divisionen" vor.

Anwendungsbezug als Klammer

Eine leitende Idee dieses Gliederungsvorschlages war die Zusammenfassung der naturwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen mit ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen, in gemeinsamen Fachbereichseinheiten, den "Divisionen". Auf diese Weise sollte das anwendungsorientierte Profil dieser Disziplinen an der Technischen Universität gestärkt werden.

disziplinärer Zusammenhang

Der Vorschlag stieß auf Widerstand. Nach intensiver Diskussion in der Universität verabschiedete der Akademische Senat im Januar 1998 einen Gliederungsvorschlag an das Kuratorium der Universität, der wieder 8 Fakultäten vorsah, darunter eine naturwissenschaftliche Fakultät, in der Mathematik, Physik und Chemie zusammengefaßt waren, sowie eine eigenständige wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, der ergänzend der Bereich Public Health zugeordnet wurde.
Mit diesem Gliederungsvorschlag verbunden war eine Verteilung von 309 Professuren. Dazu hieß es, daß die entsprechenden Zahlen als "Orientierungsgrößen" zu verstehen seien, die im Einzelfall im Rahmen der Ausstattungs­ und Studiengangsplanung noch verändert werden können.


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