Rechenschaftsbericht 1999/2000 TU Berlin

Rechenschaftsbericht 1999/2000


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3. 2 Lehrlingsausbildung

Auch weiterhin besteht eine hohe Nachfrage nach den Lehrlingsausbildungsplätzen der Universität. Im Berichtszeitraum gingen jeweils mehr als 3000 Bewerbungen auf die ca. 46 zu besetzenden Ausbildungsplätze ein.

Neue Berufe Trotz der allgemeinen Sparmaßnahmen konnte die Gesamtzahl der Ausbildungsplätze (150) erhalten werden; intern fanden aber erhebliche Verschiebungen von den herkömmlichen in neue Berufe statt. Dies waren/sind IT-Systemelektroniker(in), Mikrotechnologe(in) Fachangestellte(r) für Medien und Informationsdienste, Mechatroniker(in), Informatikkaufmann(frau).

Beruf "Mikrotechnologe" An der Entwicklung und Umsetzung des Berufs Mikrotechnologe(in) ist die Technische Universität Berlin maßgeblich beteiligt durch Initiative, Mitgestaltung der Ausbildungsordnung, Initiierung und Koordinierung eines Berliner Ausbildungsverbundes aus Wissenschaftlichen Einrichtungen und innovativen Klein- und Mittelbetrieben. Im Rahmen des von der TUB initiierten und koordinierten EU-LEONARDO-Projektes konnte dieser Beruf auch in Österreich eingeführt werden. Die erste Generation der Auszubildenen wird Mitte 2001 die Prüfung ablegen und es ist abzusehen, dass sie alle mit mehreren Beschäftigungsangeboten rechnen können. Das im Entstehen begriffene Halbleiterwerk im Frankfurt/Oder hat selbst einen hohen Fachkräftebedarf auf diesem Gebiet und wird zu einer weiteren Belebung der Mikrotechnikszene in Berlin mit einem entsprechenden Fachkräftebedarf führen. Damit hat die Initiative der Universität für diese Ausbildung ihre Bestätigung gefunden.

Neues Gebäude Zum Jahreswechsel 98/99 konnte das neu ausgebaute Gebäude SG 6 bezogen werden, so dass die jahrelange provisorische Unterbringung der Ausbildung beendet werden konnte. Aus TU und HBFG Mitteln wurden die Ausbaukosten von ca. 4,5 Mio DM aufgebracht. Die nun zur Verfügung stehenden Flächen sind hervorragend geeignet und lassen eine intensive Ausbildung zu.
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Edelgard Bulmahn mit den TU-Auszubildenden Mikrotechnologen Katrin Lutter und Gunnar Wille TU-Auszubildende Mikrotechnologen

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