Internet statt dicke Wälzer

Seit September 1999 sind in der TU Berlin die Voraussetzungen für die elektronische Veröffentlichung von Hochschulschriften geschaffen. Ein neu installierter Dokumentenserver in der Zentraleinrichtung Rechenzentrum (ZRZ) ist das elektronische Publikationsfenster der TU Berlin.

In einem ersten Schritt wurde in einer gemeinsamen Aktion von Universitätsbibliothek und ZRZ ein Server für die Speicherung von Online-Dissertationen eingerichtet (http://edocs.tu-berlin.de/diss/index.html). Gegenwärtig sind die auf dem Server gespeicherten Dissertationen aber noch nicht mit den entsprechenden Titelanzeigen im Online-Katalog der Universitätsbibliothek verknüpft. Bald wird es auch möglich sein, direkt im Anschluss an eine Literaturrecherche im UB-Katalog den Volltext einer gefundenen elektronischen Publikation am Bildschirm anzuzeigen und auszudrucken.

Aufbauend auf die Erfahrungen mit den Dissertationen ist geplant, alle wissenschaftlichen Arbeiten der TU Berlin - sofern vom Verfasser gewünscht - unter der Adresse der Universitätsbibliothek elektronisch anzubieten, also auch Einzelaufsätze, Schriftenreihen, Reports, Forschungsberichte, ggf. Diplom- und Magisterarbeiten. Der Vorteil einer elektronischen Veröffentlichung auf dem zentralen Dokumentenserver der TU gegenüber einer Veröffentlichung auf Fachbereichs- oder Institutsrechnern liegt darin, dass derartige Publikationen in den Katalog der UB aufgenommen werden und damit praktisch weltweit mit den in Bibliotheken üblichen Suchbegriffen (Verfasser, Titel, Stichwörter …) auffindbar sind.

Auch der TU-Server soll demnächst mit einer komfortablen Suchmaschine ausgestattet werden, die es ermöglichen wird, alle relevanten Kategorien wie Verfasser, Titel, Stichwörter abzufragen.

Weitere Auskünfte zum Thema Publikationen über den zentralen Dokumentenserver der TU können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei Werner Villwock (Universitätsbibliothek, Abteilung Publikationen, Tel.: 314-2 50 81 oder 314-2 39 80, E-Mail: villwock@ub.tu-berlin.de) einholen.

Kurt Penke

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