[TU intern] Oktober
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Hans-Jürgen Ewers, Präsident der TU Berlin

Liebe Neuankömmlinge,

im Namen aller Mitglieder der Technischen Universität Berlin möchte ich Sie ganz herzlich an unserer Universität begrüßen. Wir alle hoffen, dass Sie sich bei uns wohl fühlen werden, auch wenn der Anfang vielleicht nicht ganz einfach ist und Ihnen die TU noch wie ein fremder Kosmos erscheint. Wir jedenfalls werden uns bemühen, Ihnen den Einstieg so leicht wie möglich zu machen. Und natürlich sind wir auch während des Studiums für Sie da, wenn es einmal irgendwo "knirschen" sollte.

"Science & Fiction" lautet der Schwerpunkt dieser Sonderausgabe der Universitätszeitung TU intern, und auch unser traditioneller Erstsemestertag am 2. November 2000 steht unter diesem Motto. Wir möchten damit deutlich machen, wie sich Wissenschaft und Fiktion gegenseitig bedingen und befruchten. Literatur und Kunst nehmen oftmals Entwicklungen in Technik und Wissenschaft vorweg und liefern die Visionen, ohne die es keinen wissenschaftlichen Fortschritt gäbe. Auf der anderen Seite nehmen Literatur und Kunst häufig auch die Bedrohungen und Risiken, die durch neue Technologien entstehen, eher wahr als die Wissenschaft selbst. So findet die ethische Auseinandersetzung mit der Gentechnologie noch überwiegend in Büchern und Filmen statt.

Mit unserer Podiumsdiskussion "Science & Fiction - Gentechnologie" möchten wir daher eine öffentliche Debatte dazu anregen, was die Wissenschaft bei der Lösung menschlicher Probleme leisten kann und wo ihre Grenzen liegen. Bei der derzeitigen emotionalen Diskussion um die Gentechnologie sind Wissenschaft und Fiktion oft nicht deutlich zu trennen. Doch was kann Gentechnologie wirklich, und was ist (noch) Sciencefiction? Bei der Podiumsdiskussion sprechen Vertreter der Kirche, der Kultur, der Wissenschaft und der Wirtschaft über Machbarkeit und Möglichkeiten der Gentechnologie, und wir hoffen, dass auch Sie sich an der Diskussion rege beteiligen.

Natürlich möchten wir Sie zu Beginn Ihres Studiums nicht nur nachdenklich stimmen. Unterhaltung und Spaß - Abwechslung zum anstrengenden Studienalltag - sollten nicht fehlen. Überhaupt ist es sicher eine der größten Herausforderungen im Studium, die richtige Einteilung zu finden zwischen Disziplin und Freizeit. Was die TU Berlin Ihnen hier bietet vom Sport über Musik bis hin zum Theater und vielfältigen Clubs und Vereinen, finden Sie auf den folgenden Seiten. Zum Studienbeginn bieten wir Ihnen in diesem Jahr gemeinsam mit dem Uni-Kino erstmals eine Filmreihe an, die natürlich auch zu unserem Motto passt. Vom 30. Oktober bis zum 2. November können Sie Sciencefictionfilme von Frankenstein bis Matrix sehen. Nicht zuletzt soll Ihnen die Party zum Abschluss des Erstsemestertags am 2. November Gelegenheit geben, einander kennen zu lernen und den Beginn Ihres Studentenlebens gebührend zu feiern.

Dabei wünsche ich Ihnen viel Spaß und einen guten Start ins Studium.

Ihr Hans-Jürgen Ewers


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