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TU intern - Erstsemester-Special WS 2000/2001 - Leben
Wohnen: Schluss mit lustigGerade in Berlin scheint das Bild vom bescheiden, aber billig wohnenden Studenten noch zu stimmen - noch: "Die Situation für Studierende ist in Berlin bislang gut bis sehr gut, noch ist das Wohnungsangebot größer als die Nachfrage", weiß Klaus Kittel, Leiter der Abteilung Wohnungswesen beim Studentenwerk Berlin. "Doch in zwei bis drei Jahren wird dieses Verhältnis voraussichtlich kippen." Das Studentenwerk betreut in der Hauptstadt rund 45 Wohnheime. Insgesamt werden dem akademischen Nachwuchs dort etwa 13000 Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Zum Sommersemester 2000 hat das Studentenwerk knapp 1200 Mietverträge abgeschlossen. Obwohl auch auf dem "studentischen" Wohnungsmarkt eine Trendwende zur Angebotsknappheit absehbar ist, wird das Land Berlin in der nächsten Zeit für den Neubau von Wohnheimplätzen kein Geld zur Verfügung haben. Selbst die Instandhaltung der jetzigen Wohnungen ist problematisch. Kittel: "Die Einschnitte bei den Investitionen machen sich bemerkbar." Der Zustand der Wohnheime sei tendenziell verbesserungsfähig. Ganz anders sieht das Bild jenseits der Studentenwohnheime aus: "Rund 500000 Wohnungen sind in den letzten 10 Jahren in Berlin modernisiert oder instandgesetzt worden", erläutert Petra Reetz, Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr. Das sind beeindruckende Zahlen, doch gerade für junge Studierende nicht unbedingt gute Nachrichten. Kehrseite der Medaille: So richtig billige Wohnungen werden langsam knapp. Die klassische Ostberliner "Einraum"-Wohnung mit Ofenheizung, Stelldusche und Außenklo, die Anfang der 90er Jahre noch oftmals für gute 100 Mark untervermiet wurde, gibt es heute so gut wie gar nicht mehr - vor allem nicht zu "sozialistischen" Preisen. lk
Leserbriefe |
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Erstsemester- Special zum WS 2000/2001 |
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