TU intern - Februar/März 2000 - Internationales

BESUCH AUS DER TÜRKEI /tui/ Auf Einladung des DAAD besuchte Prof. Dr. Gürüz, der Präsident des türkischen Hochschulrates, am 20. Januar 2000 auch die Technische Universität Berlin. Bei einem Gespräch mit TU-Präsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers warb Gürüz für eine engere Zusammenarbeit zwischen türkischen und deutschen Universitäten. Der türkische Hochschulrat hat vor allem Interesse daran, den Austausch zwischen den beiden Ländern anzukurbeln und mehr türkische Studierende nach Deutschland zu schicken. Dafür sollen zukünftig mehr Stipendien für Studierende und Nachwuchswissenschaftler aus der Türkei bereitgestellt werden. Im Gegenzug sind deutsche Studierende eingeladen, Teile ihres Studiums in der Türkei zu absolvieren.

EINFÜHRUNGSSEMINAR /mika/ Das Akademische Auslandsamt bietet zum Sommersemester 2000 erneut ein mehrtägiges Einführungsseminar für neuimmatrikulierte ausländische Studierende an. In Kleingruppen desselben Studienganges, betreut durch Studierende mit mehrjähriger Studienerfahrung, werden die Neuimmatrikulierten über den Aufbau und die wichtigsten Anforderungen ihres Studienganges informiert und besuchen verschiedene Einrichtungen der Universität. Das Seminar beginnt am Mittwoch, dem 5. April 2000, um 11.00 Uhr und beinhaltet unter anderem den Besuch der studentischen Arbeitsvermittlung und des AstA (Ausländerreferat - Interessenvertretung ausländischer Studierender), eine Informationsveranstaltung für Hochschulwechsler und -absolventen zu Fragen der Anerkennung bisher erbrachter Studienleistungen und eine gemeinsame Stadtrundfahrt. Zum Abschluss des Seminars am Freitag, dem 7. April 2000, wird ein Fest mit Essen, Trinken und Musik im Café Campus veranstaltet. An der Teilnahme Interessierte können sich mit Frau Richter vom Akademischen Auslandsamt unter der Nummer 314-24411 in Verbindung setzen.

AKTUELLER ÜBERBLICK /ths/ In Zusammenarbeit mit dem UNESCO-Centre européen pour l'enseignement supérieur Bucarest ist eine Studie erschienen, die umfassend über das deutsche Hochschulwesen informiert. Sie gibt den derzeit aktuellsten Überblick über die strukturellen Entwicklungen. Abschließend wird die derzeitige Reformdynamik innerhalb des deutschen Hochschulwesens beleuchtet und ein Ausblick auf die noch anstehenden Modernisierungsaufgaben gegeben. Die Studie entstand für die UNESCO-Welthochschulkonferenz in Paris 1998 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Barbara Kehm: Higher Education in Germany. Developments, Problems, Future Perspectives. CEPES, Bucarest 1999, zu beziehen über: HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung, Collegienstr. 62b, 06886 Wittenberg.

LEONARDO DA VINCI /ths/ Bei der letzten Auswahlrunde im EU-Berufsbildungprogramm "Leonardo da Vinci" waren die deutschen Antragsteller besonders erfolgreich. Die Europäische Kommission bewilligte ihnen 10,2 Millionen Mark für 20 neue Projekte, bei denen rund 1900 Studierende Praktika in ausländischen Unternehmen absolvieren können. In nahezu allen Bundesländern gibt es inzwischen einen Projektnehmer, der für die Studierenden seiner Region drei- bis zwölfmonatige Leonardo-Auslandspraktika in Fächern mit Technologiebezug anbieten kann. Die Leonardo-Praktikanten erhalten von den Projektnehmern ein Stipendium. Der erste Antragstermin für die nächste Auswahlrunde wird voraussichtlich Ende März 2000 sein. Weitere Informationen hierzu sind erhältlich beim DAAD, Arbeitsstelle EU, Kennedyallee 50, 53175 Bonn, Tel.: 0228/ 8 82 257, E-Mail: Steinmann@daad.de


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