TU intern - Februar/März 2001 - Aktuelles
ERWIN-STEPHAN-PREIS /tui/ Das Auslandsticket für TU-Absolventinnen und Absolventen hat einen Namen: Erwin-Stephan-Preis. 14 Diplomierte, die ihr Studium überdurchschnittlich gut und schnell abgeschlossen haben, kommen dieses Mal in den Genuss der finanzkräftigen Unterstützung von 8000,- DM. Der Erwin-Stephan-Preis wird seit 1991 zwei Mal im Jahr an TU-Absolventen vergeben. Verliehen wird er von der Erwin-Stephan-Stiftung. Die nächste Preisverleihung findet statt am Donnerstag, dem 15. Februar 2001, um 15.00 Uhr, im Hauptgebäude der TU Berlin, Raum H 1036, Straße des 17 Juni 135, 10623 Berlin.

LEIBNIZ-PREIS /tui/ Quasi über Nacht berühmt werden und im Anschluss daran tagelang die Seiten der Zeitungen füllen - wer träumte nicht davon? Einer, dem es so gerade ergangen ist, ist Prof. Dr. Günter M. Ziegler vom Fachbereich Mathematik der TU Berlin. Denn am 8. Dezember 2000 gab die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm für das Jahr 2001 bekannt. Insgesamt werden elf Wissenschaftler mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet - unter ihnen auch Günter M. Ziegler. Am 31. Januar hielt er an der TU Berlin seine Leibniz-Vorlesung, die wir in einer gekürzten und leicht bearbeiteten Fassung abdrucken.

ENGPÄSSE AUF FLUGHÄFEN /tui/ Auf dem europäischen Kontinent erreicht heute rund ein Viertel aller Flüge ihr Ziel nur mit Verspätung. Grund hierfür sind zumeist Kapazitätsengpässe auf den Flughäfen. Für den rapide zunehmenden Luftverkehr können jedoch nur sehr begrenzt neue Kapazitäten geschaffen werden. Daher gerät das traditionelle Verfahren zur Zuteilung der Start- und Landerechte (Slots) auf der Basis so genannter Großvaterrechte immer mehr in die Kritik. Einen gangbaren Ausweg aus der Misere haben Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers und seine Mitarbeiter vom Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik der TU Berlin entwickelt. Siehe "Mit neuen Ideen gegen Warteschleifen".

DIE TU BERLIN IN DER STADT /tui/ Die Stadt, die die Technische Universität beherbergt, ist einem harten Wandel ausgesetzt. Insbesondere die Zentren in West und Ost sortieren sich neu - im Verhältnis zueinander und in ihrem Inneren. Wohin dieser Wandel gehen wird, ist noch offen. Das erfordert auch eine Antwort auf die Frage, wie sich die TU Berlin in der sich verändernden Stadt darstellen soll. Überlegungen dazu lesen Sie unter "Aschenputtel Technische Universität Berlin".

WISSENSCHAFTSRAT /tui/ Der Wissenschaftsrat hat in seiner Sitzung am 19. Januar 2001 den Berliner Neurologen Prof. Dr. med. Karl Max Einhäupl zum neuen Vorsitzenden gewählt. Einhäupl folgt dem turnusgemäß aus dem Wissenschaftsrat ausscheidenden Münchner Historiker Prof. Dr. Winfried Schulze, der das Amt des Vorsitzenden drei Jahre lang innehatte. Einhäupl, der 1947 in München geboren wurde, studierte Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. 1974 absolvierte er das deutsche und das amerikanische Staatsexamen, 1975 promovierte er an der LMU München. Er habilitierte sich im Jahre 1986 für das Fachgebiet Neurologie und wurde 1988 als Professor an die Neurologische Klinik der LMU München berufen. Vier Jahre später folgte er einem Ruf an die Charité Berlin.

NEUE KMK-VORSITZENDE /tui/ Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat eine neue Vorsitzende: die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Dr. Annette Schavan. Sie erklärt zu Beginn ihrer Präsidentschaft in der KMK, sie wolle sich dafür einsetzen, dass die Konferenz ihre Rolle als Forum kritischer Diskussion verstärkt zur Förderung des Wettbewerbs in der Bildungs- und Kulturpolitik wahrnehmen wird. Annette Schavan, geb. 1955, ist seit 1995 Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg.

BETRIEBSRAT WILL GMD-FUSION STOPPEN /tui/ Der Berliner Betriebsrat des GMD-Forschungszentrums Informationstechnik will die Fusion mit der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) in letzter Minute stoppen. Ende Januar hat er beim Arbeitsgericht Berlin eine einstweilige Verfügung beantragt. Die Berliner Personalvertreter wollen erreichen, dass die Fusion bis zum Abschluss einer Betriebsversammlung zwischen der neuen Forschungseinrichtung und den Beschäftigten aufgeschoben wird.

WEITERBILDUNGSPROGRAMM /tui/ Das Weiterbildungsprogramm 2001 der Zentralen Frauenbeauftragten für alle weiblichen TU-Angehörigen liegt inzwischen auch als Internet-Version unter der Web-Adresse http://www.tu-berlin.de/~zenfrau vor. Auch 2001 wird das Programm von Qualifizierungsangeboten bestimmt, die sich an den spezifischen Bedürfnissen der Frauen in den verschiedenen Statusgruppen orientieren. Auch 2001 ist insbesondere das Angebot für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen zu erwähnen, das dabei helfen will, aus einer oft frust- eine lustvolle Erfahrung mit der Wissenschaft zu machen. Auch 2001 finden Sie in diesem Heft neben den überfachlichen Angeboten die fachlichen Qualifizierungsangebote sowie einen Hinweis auf das Sportangebot für Frauen. Wir hoffen, Ihnen damit u. a. eine einfachere übersichtliche Gestaltung ihrer persönlichen Planung zu ermöglichen.


Leserbriefe

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