TU intern - Februar/März 2001 - Forschung
WOHNUNGSBÖRSE /tui/ Ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die einen Forschungsaufenthalt in Deutschland planen, können sich jetzt per Mausklick bereits in ihrem Heimatland über Wohnmöglichkeiten an deutschen Universitäten und Forschungsinstituten informieren. Die Alexander von Humboldt-Stiftung gibt auf ihrer Internet-Homepage Informationen zu insgesamt 67 Gästehäusern und so genannten Internationalen Begegnungszentren der Wissenschaft an 50 Hochschulorten. Seit 1963 hat die Bonner Stiftung diese Häuser und Zentren errichtet, um ausländischen Gastwissenschaftlern angemessene Unterbringungsmöglichkeiten zu bieten und persönliche Kontakte unter den ausländischen Gästen sowie mit deutschen Nachbarn und Kollegen zu fördern.
http://www.humboldt-foundation.de/de/netzwerk/ibz/index.htm

GESTALTUNG DER ARBEITSWELT /tui/ Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat ein neues Forschungsprogramm "Innovative Arbeitsgestaltung - Zukunft der Arbeit" vorgestellt. Die Bundesregierung stellt für das Programm, das in enger Kooperation mit dem Bundesarbeitsministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium entstanden ist, bis 2005 150 Millionen Mark zur Verfügung. Ziel des Forschungsprogramms ist es u. a., neue Formen der Arbeitsorganisation zu entwickeln, neue Unternehmens- bzw. Organisationsstrukturen zu etablieren und eine an den Qualifikationen der Menschen ausgerichtete Arbeitsgestaltung zu finden.
http://193.158.240.249/bmbf_media/INNARB.pdf

VIRTUELLE UNTERNEHMEN /tui/ Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Mitte Januar ein neues Forschungsvorhaben über die "Gestaltung der Arbeit in virtuellen Unternehmen" ausgeschrieben. Die Forschung soll sich mit Fragen und Problemen der Arbeit in virtuellen Unternehmen befassen sowie Konzepte und Lösungsansätze für eine menschengerechte Gestaltung von Arbeit in diesen neuen Strukturen entwickeln. Hierfür werden in den nächsten vier Jahren bis zu 20 Millionen Mark zur Verfügung gestellt. Das Vorhaben ist Teil des in diesem Jahr gestarteten Rahmenkonzeptes "Innovative Arbeitgestaltung - Zukunft der Arbeit". Projektvorschläge sollen zunächst in Form von Kurzdarstellungen bis zum 30. April 2001 eingereicht werden. Nach einer Begutachtung der eingereichten Skizzen werden die Partner, deren Vorschläge positiv bewertet wurden, zur formellen Antragstellung aufgefordert.
http://www.dlr.de/PT/AT

MATHEMATISCHES FHG-INSTITUT /tui/ Das Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern ist seit dem 1. Januar 2001 ein Institut der Fraunhofer-Gesellschaft. Rheinland-Pfalz hat damit zwei Fraunhofer-Institute. Die Arbeitsschwerpunkte des ITWM liegen in der Modellierung und Simulation von Produkten und Produktionsprozessen, der Qualitätskontrolle sowie der Optimierung. Insbesondere bei der Berechnung von Strömungen, Gieß- und Filtrationsprozessen, in der Simulation von Mikrostrukturen, bei der Farb- und 3-D-Bildverarbeitung, bei adaptiven, "lernenden" Systemen und bei der Optimierung von Standortplanung und Prozessregelung bestehen umfassende Erfahrungen. Das Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM geht zurück auf die Arbeitsgruppe Technomathematik am Fachbereich Mathematik der Universität Kaiserslautern. In den 80er Jahren initiierte sie den ersten Studiengang "Technomathematik" an einer deutschen Universität und führte anwendungsorientierte Forschungsprojekte durch, die von der Volkswagen-Stiftung und der Europäischen Union gefördert wurden.


Leserbriefe

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