TU intern - Februar/März 2001 - Aktuelles
International Study Day:

Berlin ist international

Die Hochschullandschaft in Berlin hat sich in den letzten Jahren verändert - vor allem auch unter dem Aspekt der Internationalität. Neue postgraduale englischsprachige Studiengänge bereichern das Angebot. Hinzu kommt, dass das Ziel von Bund und Ländern, den Anteil ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen bis zum Jahre 2004 auf etwa 10 Prozent zu steigern, in Berlin längst erreicht wurde: 12,5 Prozent aller Studierenden in Berlin kommen aus dem Ausland, insbesondere aus China, Russland, Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas.

Nahezu 40 Studiengänge mit dem Abschluss Bachelor und Master gäbe es bereits an Berliner Hochschulen, sagte Wissenschaftssenator Christoph Stölzl kürzlich auf dem "International Study Day". Weitere Studiengänge sind in Planung und zur Akkreditierung angemeldet. Auch ein Netzwerk internationaler Studiengänge, an dem die Technische Universität Berlin sich beteiligt, wurde Ende 2000 gegründet.

Weiterer Ausdruck der Internationalität der Berliner Hochschulen sind die mehr als 470 Kooperationsvereinbarungen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus aller Welt. Außerdem beschäftigen sich rund 65 Berliner Hochschulinstitute mit der Sprache, Gesellschaft und Kultur anderer Länder. Allein 60 nichteuropäische Sprachen werden an Berlins Hochschulen unterrichtet und erforscht.

"Auch wenn Berlin gut dasteht, können wir noch besser werden", betonte Wissenschaftssenator Stölz. "Internationale Studien- und Weiterbildungsangebote müssen weiter entwickelt werden. Auslandssemester sollten ebenso zum Curriculum gehören wie Fremdsprachenmodule", fordert Stölzl. Englisch, so der Senator, sollte als Wissenschaftssprache für jeden Studenten selbstverständlich sein.

stt


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