TU intern - Juli 2001 - Fakultätentag

BerlinStudie

Die in diesem Sommer in unserer Veranstaltungsreihe vorgestellte und diskutierte BerlinStudie wurde initiiert und kofinanziert von der EU-Kommission und bildet, wenn man so will, die Grundstruktur eines Managementhandbuchs für die Berliner Entwicklungspolitik.

DIE BERLINSTUDIE IM ÜBERBLICK

An der 196-seitigen BerlinStudie haben über 20 Wissenschaftler gearbeitet.

  • Die Ziele:
    Wettbewerbsfähig aus eigener Kraft;
    Offen und sozial gerecht
    Ökologisch attraktiv und verantwortungsvoll
  • Die Ressourcen:
    Stadt des Wissens
    Ost und West zugleich
  • Der Weg:
    zivilgesellschaftlich verfasst werden 3 Strategien formuliert:
    Berlins Wissensbasis stärken
    Querbezüge und Problemverflechtungen
  • Kooperativer Staat

Diese Leitlinien werden wieder in 4 Handlungsfelder übersetzt:

  • Austauschbeziehungen
  • Wettbewerbsfähigkeit und Arbeit
  • Soziale Kohäsion
  • Metropolenraum im Gleichgewicht

Diese Handlungsfelder wiederum werden in 13 Maßnahmenbereiche aufgeteilt.

Damit wird erreicht, dass die einzelnen Handlungsfelder nicht einfach einzelnen Verwaltungsressorts zugeordnet werden können. Wenn man den Grundansatz der BerlinStudie verwirklichen wollte, dann würde und wird das nur funktionieren, wenn die einzelnen Ressorts a) mit- und untereinander kommunizieren und b) die handelnden Akteure und Betroffenen vor Ort in die Planungs- und Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden.

BERLINSTUDIE UND FORSCHUNGSKONZEPT DER NEUEN FAKULTÄT VII

Die sich zurzeit in Berlin bietende Möglichkeit eines substanziellen Politikwechsels, theoretisch-konzeptionell unterfüttert u. a. durch die BerlinStudie, machte es erforderlich, dass sich die verschiedenen Institute der Fakultät VII kritisch mit diesem Politikwechsel in Berlin auseinandersetzen und exemplarisch vorführen, was die größte wissenschaftsinterne Herausforderung dieses Wandels ist:

  1. Das eigene Fachgebiet hinsichtlich seiner theoretischen und praktischen Potenziale zur Unterstützung und Ausgestaltung des Wandels zu überprüfen.
  2. Entsprechende Forschungs- und Arbeitsvorhaben zu entwickeln und
  3. diese Ergebnisse innerhalb der Fachgebiete und Institute auch zu diskutieren.

Prof. Dr. Jochen Hanisch


Leserbriefe

  TU intern -
      Juli 2001


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