TU intern - Oktober 2001 - Arbeitsplatz Uni

Hausräumübung:

Alarm? Alarm!

Am Morgen des 26. Juli 2001 fand im Hauptgebäude (Neubau) eine Hausräumübung statt. Die Arbeitsstättenverordnung § 55 schreibt derartige Hausräumübungen vor. In jeder Etage wurden eingewiesene Beobachter und Helfer an den Ausgängen eingesetzt. Die Beobachter überwachten den Ablauf des Hausalarms und sollten bei eventuell auftauchenden kritischen Situationen eingreifen. Nach ca. 20 Minuten war die Übung beendet.

Insgesamt wurde der Ablauf von der Abteilung Sicherheitstechnische Dienste und Umweltschutz (SDU) positiv bewertet. Nach ertönen des Alarms verließen die meisten Personen den Neubau ruhig, geordnet und über die vorgesehenen Rettungswege. Jedoch gab es auch einige Kritikpunkte. Im östlichen Teil des Neubaus konnte der Alarmton gar nicht oder nicht deutlich genug wahrgenommen werden. Hier müssen möglichst bald die Signalgeber untersucht bzw. in Stand gesetzt werden. Einige Studierende und Mitarbeiter verließen erst auf Aufforderung der Beobachter das Gebäude, obwohl sie das Signal deutlich gehört hatten. Einige wenige haben versucht, die Aufzüge zu benutzen. Diese dürfen aber im Gefahrenfall nicht benutzt werden, da sie zu einer Falle werden können. Wie sich herausstellte, ist die Ausschilderung des Weges zum Rettungsplatz für körperlich Behinderte noch nicht ausreichend. Zukünftig werden in allen Gebäuden in den Treppenbereichen Stellplätze für Behinderte im Gefahrenfall eingerichtet. Appell der SDU: "Achten Sie bitte beim Hausalarm auch auf Ihre Kollegen und andere Personen in ihrer Umgebung. Schwangere, Mütter mit Kleinkindern und Behinderte benötigen Ihre besondere Aufmerksamkeit. Entweder muss hier Unterstützung beim Benutzen der Treppen angeboten werden oder z. B. Gehbehinderte sind in der Etage in einen sicheren und rauchfreien Bereich (Treppenräume) zu bringen. Eine Person sollte bei demjenigen zurückbleiben, eine andere sofort die Feuerwehr oder den Pförtner informieren, damit eine schnelle Bergung eingeleitet werden kann." Allen, die diese Übung verpasst haben, versichert die SDU: Dies war nicht die letzte.

tui


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