TU intern - Oktober 2001 - Menschen

Gesundheit fördern

Ralf HerfordtMacht die Universität ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter krank, oder warum ist es nötig, einen zweiten Betriebsarzt an der TU Berlin zu beschäftigen? Seien Sie ganz beruhigt, das Gegenteil ist der Fall. Während bisher der Schwerpunkt der betriebsärztlichen Tätigkeit an der TU beim betrieblichen Gesundheitsschutz lag, das heißt der arbeitsmedizinischen Vorsorge zur Früherkennung von arbeitsbedingten Erkrankungen, der Prävention von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, so haben alle, die an dieser Aufgabe beteiligt sind, erkannt, dass das Aufgabengebiet des betriebsärztlichen Dienstes (BÄD) um die betriebliche Gesundheitsförderung erweitert werden muss. Bei der betrieblichen Gesundheitsförderung geht es nicht nur um die Vermeidung arbeitsbedingter Gesundheitsschäden, sondern generell um die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Ziel, vor allem die individuelle Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit zu erhöhen. Zu diesem Zweck soll ein Konzept für die Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements entwickelt werden. Das betriebliche Gesundheitsmanagement zielt darauf ab, Krankheiten, Arbeitsunfällen oder Stress am Arbeitsplatz vorzubeugen. Die dauerhafte und systematische Verknüpfung von Maßnahmen wie der gesundheitsgerechten Arbeitsgestaltung und Unterstützung gesundheitsgerechten Verhaltens steht dabei im Vordergrund der Arbeit. Mit der Unterstützung des zusätzlichen Betriebsarztes Ralf Herfordt wird sich in Zukunft das Team des Betriebsärztlichen Dienstes der TU diesen neuen Herausforderungen stellen.

Der 1961 in Frankenberg/Eder geborene Ralf Herfordt legte nach der Ausbildung zum Krankenpfleger und mehreren Tätigkeiten in seinem Beruf das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg ab und absolvierte im Anschluss ein Studium der Humanmedizin. Nach der Approbation als Arzt und einer zweijährigen Tätigkeit als Assistenzarzt im Behring-Krankenhaus in Berlin absolvierte er eine Weiterbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin bei der Bewag. Von September 2000 bis Februar 2001 war er als Betriebsarzt des Berufsgenossenschaftlichen Arbeitsmedizinischen Dienstes tätig.

mika


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