Professor Hans-Jürgen Ewers verstorben

Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 24. April 2002 Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers. Die Technische Universität Berlin verliert mit ihm eine Persönlichkeit, die durch ihre herausragende Tatkraft und Weitsicht richtungweisend für die Zukunft der Universität gewirkt hat.

Während seiner Amtszeit als Präsident vom April 1997 bis Januar 2002 brachte er die universitären Strukturreformen auf den Weg. Er prägte durch sein Engagement nicht nur die Debatten über die Zukunft der Hochschulen in Deutschland, sondern auch die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.

In den Jahrzehnten seiner Tätigkeit als Hochschullehrer an den Lehrstühlen für Volkswirtschaftslehre in Berlin und Münster gehörte er zu den einflussreichsten Wissenschaftlern seines Faches. Über seine wissenschaftlichen Tätigkeiten hinaus hat er sich als Experte und Gutachter in wirtschaftspolitischen Fragen, insbesondere in den Breichen Infrastruktur- und Umweltpolitik, einen international geachteten Ruf erworben, wobei ihn seine politische Unabhängigkeit auszeichnete.

Er war ein Mann mit Visionen, der sich mit vollem Einsatz und großem Sachverstand für die Belange unserer Universität, der Wissenschaft und unserer Gesellschaft eingesetzt hat. Dafür gebührt ihm unser Dank. Seiner Frau Edda, den beiden Söhnen Eyko und Enno sowie der gesamten Familie sind wir in tiefer Anteilnahme verbunden.

Prof. Dr. Kurt Kutzler
Erster Vizepräsident
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Sahm
Zweiter Vizepräsident
Prof. Dr. Dr. h. c. Bernhard Wilpert
Dritter Vizepräsident


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