Berlin verliert exzellenten Wissenschaftler

Professor Ewers gehörte in den vielen Jahren seiner Tätigkeit als Wissenschaftler immer zu denjenigen, die Lehre und Forschung nicht im Elfenbeinturm, sondern im Bewusstsein gesellschaftlicher und naturwissenschaftlich-technischer Entwicklungen betrieben haben. Seine Studien zu Fragestellungen der Verkehrsentwicklung haben die politischen Akteure und Entscheidungen stark beeinflusst.

Die Modernisierung des Hochschulwesens war ihm zentrales Anliegen, für das er als ebenso streitbarer wie streitfreudiger Präsident in seiner eigenen Hochschule und in Gremien wie der Landesrektoren- und der Hochschulrektorenkonferenz gestritten hatte.

In seiner Amtszeit hat die Technische Universität ihr Gesicht stark verändert und innere Reformprozesse in Angriff genommen.

Die TU Berlin verliert mit Prof. Ewers einen exzellenten Wissenschaftler und einen engagierten Hochschulpolitiker.

Benjamin Hoff (PDS) und
Bert Flemming (SPD),
wissenschaftspolitische Sprecher