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Nr. 4, April 2003
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Liebe Erstis

(unser Kosewort für alle, die mit dem Studium beginnen) & andere Neue an der TU Berlin,

Achtung, ihr seid an der TU!! Wir wählen diese Worte zur Begrüßung, denn die Gegend um euren zukünftigen Studienort ist nicht ungefährlich. Die Verkehrslage am Ernst-Reuter-Platz mit seinem mehrspurigen Kreisverkehr bringt einen gewaltigen sicherheitstechnischen Nachteil mit sich. Autos in Massen drängen und rasen um die TU teilweise wie auf der Avus, der Berliner Rennstrecke. Gleichzeitig sind viele Ampeln so geschaltet, dass man beim Überqueren entweder auf halbem Weg stehen bleiben oder um sein Leben rennen muss. Wie viele ältere Semester in Seminaren und Vorlesungen nach solchen Sprints lernunfähig zusammengebrochen sind, lässt sich statistisch natürlich nicht erfassen. Aber im Ernst: Auch im Hinblick darauf, dass Studierende noch ganz flott zu Fuß sind, findet man selten eine derart Fußgänger-unfreundliche Ampel. Generationen von Studentinnen und Studenten haben sich darüber geärgert, auf das Problem hingewiesen und sich gewundert, dass nichts geschah und so bald wohl auch nichts geschehen wird. Der Berliner Senat achtet doch sonst auf die Sicherheit seiner Bürgerinnen und Bürger! Selbst die Hüter des Gesetzes greifen nur selten ein. Obwohl sich die Polizeiwache gleich um die Ecke befindet, gibt es kaum Strafzettel wegen ungebührlichen Verhaltens im Straßenverkehr. Sind die Polizisten etwa zu behäbig, die sich wie flinke Ameisen bewegenden Studentinnen und Studenten zu erwischen? Also, mein Tipp unter uns: Augen auf und los! Und was das Studieren angeht: Das Studium ist die Zeit der Suche und des Ausprobierens. Praktika und Spaß sollten deshalb nicht zu kurz kommen. Ein paar Tipps geben wir auf diesen beiden Seiten. Auf welche Hinweiszeichen sollte man achten, und wie können mancherlei Kreuzungen überquert werden? Es lohnt auch immer, eine nette Kommilitonin, einen netten Kommilitonen oder ein älteres Semester zu fragen, die den "Dschungelführerschein" - sei es Diplom oder Magister - schon fast in der Tasche haben. Nicht vergessen: Non scholae, sed vitae discimus. Und wenn einmal zu viele Hindernisse oder rote Ampeln den Weg verstellen, immer daran denken: Umwege sind die Wege der Fantasie.

Tobias Raschke

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