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Nr. 12, Dezember 2003
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Ehrgeizige Wissenschaft in Fernost

Die TU Berlin will Studierende und Wissenschaftler mit Korea austauschen

Fröhlich präsentieren sich koreanische Studierende auf dem Campus des KAIST

Große Pläne hat KAIST, das Korean Advanced Institute of Science and Technology im südkoreanischen Daejeon. Es gehört zu den wichtigsten Universitäten in Asien und plant mittelfristig zu den besten in der Welt zu gehören, sogar zu den zehn besten. Schon vor Jahren wurde es von der amerikanischen Akkreditierungsagentur ABET mit hochrangigem Ergebnis evaluiert. Aktiv arbeitet das KAIST an seinem internationalen Ranking, sucht dafür internationale Kontakte und baut sie aus.

Schon lange gibt es Kontakte der TU Berlin zu diesem Institut. Jetzt wurde der Wunsch nach einer engen wissenschaftlichen Zusammenarbeit, zum Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden, schriftlich fixiert.

Ende Oktober besuchte dafür eine Delegation des KAIST die TU Berlin: der Präsident, Professor Dr. Chang-Sun Hong, der Dekan für Internationale Beziehungen, Prof. Dr. Kwang-Hyung Lee, Dr. Yong-Sok O, der das europäische Büro des KAIST im französischen Lyon leitet, und Prof. Dr. Won-Hi Hong, TU-Alumnus und Vorsitzender des koreanischen TU-Absolventenvereins unserer Universität. Letzterer hatte bei dem inzwischen emeritierten Prof. Dr. Heinz Brauer im Fachgebiet Verfahrenstechnik promoviert und auch später gute Kontakte zu diesem Institut gehalten, insbesondere zu Professor Dr. Günther Wozny. Aber das KAIST hatte sich auch auf anderer Schiene intensiv um Kontakt bemüht: "Voriges Jahr kam Dr. O, der Leiter des europäischen Büros der KAIST, aus Frankreich, um die Lage für einen Studierendenaustausch zu sondieren. Er konnte gleich Prof. Dr. Hans-Otto Günther, Betriebswirtschaftslehre und Produktionsmanagement, dafür gewinnen", erzählt Harald Ermel, der Leiter der TU-Stabsstelle Außenbeziehungen. Bei einem Rundgang führte er den Besuchern aus Korea unter anderem auch den Flugsimulator vor und brachte sie mit weiteren möglichen Austauschpartnern zusammen. Bei Prof. Dr.-Ing. Jürgen Thorbeck, Fachgebiet Luftfahrzeugbau und Leichtbau, und Prof. Dr. Luciënne Blessing vom Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik bestehen konkrete Ansätze für eine Kooperation.

Schon ist das Auswahlverfahren für den Studierendenaustausch auf beiden Seiten im Fachgebiet Produktionsmanagement angelaufen. Jeweils drei Studierende gleichzeitig sollen ein bis zwei Semester an der Partneruniversität verbringen. Das KAIST lockt dabei übrigens nicht nur mit Spitzenleistungen in der Wissenschaft. Eine halbe Stunde entfernt befinden sich Nationalparks und das Yousung-Areal, Koreas berühmteste heiße Quellen ...

Patricia Pätzold

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