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Nr. 7-9, Juli 2003
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Grund zum Feiern: Jubiläum und Verabschiedung

Goldene Ehrennadeln für Bernhard Wilpert und Jürgen Sahm

Kurt Kutzler überreicht Bernhard Wilpert wertvolle Grafiken als Geschenk

Grund zum Feiern gab es in den vergangenen Tagen für zwei ehemalige Vizepräsidenten: Bernhard Wilpert wurde mit einem Festkolloquium aus dem aktiven Dienst verabschiedet, und Jürgen Sahm konnte seinen 67. Geburtstag mit seinem 40-jährigen Dienstjubiläum verbinden.

Bernhard Wilpert betreute als Vizepräsident 2001 bis 2002 das Ressort Nachwuchs und Internationales. Von seinem globalen Überblick, den er sich bei unzähligen Auslandsaufenthalten erwarb, hat die TU Berlin sehr profitiert. Innerhalb seiner Amtszeit hat er eine umfassende Bestandsanalyse der internationalen Aktivitäten an der TU Berlin angeregt und die Zielrichtung der weltweiten Zusammenarbeit neu definiert. Es stand der TU Berlin gut zu Gesicht, internationale Kontakte mit einem Botschafter von seinem Format zu beginnen.

Hochgeschätzt ist auch sein Engagement für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Mit der so genannten WM-Studie hat er die Arbeitsbedingungen des wissenschaftlichen Mittelbaus einer umfassenden Untersuchung unterzogen und damit Missstände in diesem Bereich empirisch belegt. Auf dieser Basis konnten sich Universitätsleitung und Fakultäten auf den Weg machen, die Chancen unseres wissenschaftlichen Nachwuchses nachhaltig zu verbessern. Deutschlandweit hat die TU Berlin damit eine Vorreiterrolle übernommen. Für seine Verdienste um unsere Universität wurde Bernhard Wilpert die goldene Ehrennadel der TU Berlin verliehen.

Jürgen Sahm mit Ehefrau

Das Engagement für den Nachwuchs teilt sein Kollege Jürgen Sahm. Über Jahrzehnte setzte sich der Physiker unermüdlich für Reformen in Lehre und Studium ein. Sein 40-jähriges Dienstjubiläum bot den idealen Anlass, seine kontinuierliche Arbeit für die Verbesserung von Studienbedingungen zu würdigen. Die TU zeichnete Jürgen Sahm ebenfalls mit einer goldenen Ehrennadel aus. Als Vizepräsident für Lehre und Studium trug er den Bologna-Prozess in die TU Berlin hinein und leistete wertvolle Überzeugungsarbeit in den Fakultäten. Auf Bundesebene prägte er die Haltung der Technischen Universitäten hinsichtlich der gestuften Studiengänge entscheidend mit und gab den Anstoß für die Evaluations- und Akkreditierungsprozesse an unserer Universität. Sein freundlich-konstruktives Wesen erleichterte es den Fakultäten, sich auf zunächst heftig umstrittene Veränderungsprozesse einzulassen und gemeinsam neue Wege zu entwickeln. Von Schwierigkeiten ließ er sich nicht entmutigen, seine Qualitätsansprüche blieben stets auf hohem Niveau. Den Anforderungen des Amtes unterwarf er sich dabei klaglos bis an die gesundheitliche Belastungsgrenze. Die TU Berlin kann sich glücklich schätzen, Kollegen von seinem Format in ihren Reihen zu wissen.

Prof. Dr. Kurt Kutzler,
Präsident der TU Berlin

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