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Nr. 7-9, Juli 2003
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  Cornelia Klinger

"Es ist toll, dass es dieses Zentrum an der TU Berlin gibt. Es macht Spaß zu sehen, aus welchem weiten Umkreis die Studierenden kommen." Die Philosophin Prof. Dr. Cornelia Klinger hat die Entstehung sowie die Arbeit des ZIFG über die Jahre mit großem Interesse verfolgt: Als Gastprofessorin ist sie nun in diesem Sommersemester aus Wien an die TU Berlin in das Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung gekommen. Denn seit der Pensionierung der Gründerin und Leiterin des ZIFG, der Historikerin Prof. Dr. Karin Hausen, im April ist die C-4-Professur für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung vakant. Das Berufungsverfahren für die Wiederbesetzung der Stelle läuft.

Prof. Dr. Cornelia Klinger war als Gastprofessorin und Lehrbeauftragte bereits in Zürich, Bielefeld, Frankfurt, Klagenfurt, Innsbruck und München. Sie hat Philosophie, Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte studiert und sich an der Universität Tübingen 1992 mit einer Studie zu "Ästhetische Modernität und Wiederzauberung der Welt. Der Ort der Romantik im Prozess der Moderne" habilitiert. Sie ist dort am Institut für Philosophie außerplanmäßige Professorin mit den Arbeitsschwerpunkten Politische Philosophie, Ästhetik, Gender Studies im Bereich der Philosophie und Theoriegeschichte der Moderne. Seit 1983 ist Professor Cornelia Klinger ständiges wissenschaftliches Mitglied am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien.

Am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung hält die Philosophin in diesem Semester eine Vorlesung über die bürgerliche Ordnung der Geschlechter und den Prozess der Moderne (1789-1918). In einem Hauptseminar wird interdisziplinär die "Ungleichheit in den Dimensionen Klasse, Rasse und Geschlecht" untersucht. Auf großes Interesse bei den Studierenden stößt auch ihr Seminar zum Thema "Philosophische Geschlechtertheorien von der Antike bis zur Gegenwart".

luga

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