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Nr. 11, November 2003
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Ritterschlag für "Aquarius"

"Auch für den Nachwuchs, nicht nur für Wissenschaft und Industrie, war unser Stand auf dem IAC ein Hingucker. Täglich hatten wir mehrere Schulklassen zu Besuch, für die wir auch besondere Präsentationen durchgeführt haben", sagt Norbert Pilz zufrieden. Er ist Projektleiter des Raketenforscherteams "Aquarius" vom Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin. "Die Einladung, uns beim 54. Internationalen Raumfahrtkongress IAC 2003 in Bremen als Aussteller am Stand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt zu präsentieren, war für uns wie ein Ritterschlag", sagt Pilz. Immerhin handelt es sich beim IAC um die international bedeutendste Veranstaltung auf dem Gebiet der Raumfahrt, von der International Astronautical Federation (IAF) in den letzten Jahren in Houston, Toulouse und Rio de Janeiro ausgerichtet. Damit gelang dem Forscherteam nach jahrelanger intensiver Öffentlichkeitsarbeit auf lokaler Ebene mit seinen Heißwasserraketenmotoren endlich der internationale Durchbruch. 1200 Vorträge herausragender Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Diskussionen über gegenwärtige und zukünftige Weltraumprojekte wurden geboten.

Die Jungwissenschaftler von "Aquarius", die sich auf die umweltfreundliche und zukunftsweisende Technologie der Heißwasserantriebe spezialisiert haben, können für sich nicht nur den Erfolg des weltweit ersten zweistufigen Heißwasserraketenstarts verbuchen, sondern arbeiten zusätzlich zu ihren Raketen intensiv an einem innovativen Konzept für bodengebundene Heißwasser-Starthilfen zukünftiger wieder verwendbarer Raumtransportsysteme. Das "Aquarius"-Team präsentierte sich für die gesamte Dauer des Kongresses mit seinem voll funktionsfähigen Technologiedemonstrator "X-Ratos II HTV" am Stand der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR), die das Team seit Jahren nach Kräften unterstützt. Damit repräsentierte "Aquarius" neben Ständen von rund 100 nationalen und internationalen Raumfahrtunternehmen, die ihre neueste Technik vorstellten, die deutsche Hochschullandschaft im Forschungsgebiet Raumfahrt.

tui

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