Leserbrief

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir hörten, haben es aber noch nicht schriftlich, dass sich der Name unseres Instituts – einem eigenen Antrag entsprechend – geändert haben soll. Das muss man natürlich auch seinen Korrespondenzpartnern mitteilen. Ich habe bei dieser Gelegenheit einmal zusammengestellt, für welche unglaubliche Vielfalt an inneruniversitären Organisationseinheiten wir in den letzten Jahren Adressen- und Rechtsnachfolger geworden sind. Mir kommt das fast schon monströs vor. Dahinter verbergen sich natürlich Hunderte von Krisensitzungen, in denen wir ständig versucht haben und immer noch versuchen, trotz der „galoppierenden Strukturreform“ in der schrumpfenden Berliner Universitätslandschaft ein wenig Kontinuität zu wahren. Ein Student, der hier zirka sechs Jahre lang „Landschaftsplanung“ studiert, hat es in dieser Zeit mit etlichen, für ihn „ständig wechselnden“ inneruniversitären Organisationseinheiten zu tun; mit mindestens einer veränderten Studien- und Prüfungsordnung ist er auch konfrontiert worden. Auch Kooperationspartner in der Forschung sind über die ständigen Änderungen irritiert. Und natürlich erhalten wir noch zahlreiche Zuschriften, zum Beispiel an das „Institut für Landschafts- und Freiraumplanung, Fachbereich 14“. Ich finde, es könnte einmal über diese Details der vielen Umstrukturierungen, zum Beispiel in TU-intern, kritisch berichtet werden, und ich meine, dass unser Institut ein gutes Beispiel wäre.

Mit freundlichem Gruß
H. Kenneweg