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Dezember 2004
 
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Einheitliche Bewertung nötig

/tui/ Alle paar Monate irritiert ein neues Ranking Universitäten und Abiturienten, das oft nach eigenwilligen Kriterien zusammengestellt wird. Der Wissenschaftsrat empfiehlt nun, die Leistungen von Unis und außeruniversitären Forschungseinrichtungen transparenter zu machen und nach einheitlichen Kriterien zu bewerten. Er schlägt ein Forschungsrating nach internationalen Maßstäben zur Qualitätssicherung und Leistungsbewertung vor, das nun in einer Pilotstudie erprobt werden soll. Unter anderem müsste ein sehr teurer Hochleistungsrechner dafür eingerichtet werden, der durch einen europäischen Zusammenschluss finanziert werden könnte.

Stadt der Wissenschaft online

/tui/ Mit der Maus können Besucher durch das Stadtpanorama der "virtuellen Stadt der Wissenschaft" wandern. Der Stifterverband bietet diese neue Website mit allen Informationen rund um den Wettbewerb an: Wer dabei war, wer es geschafft und wer es fast geschafft hat oder wer entschieden hat. Mitmachaktionen, Chat-Rooms und anderes runden das Angebot ab. Die erste Stadt der Wissenschaft 2005 wurde Bremen. Für 2006 sind Dresden, Tübingen, Münster, Magdeburg, Bonn und Potsdam im Rennen.
www.stadt-der-wissenschaft.de

Erprobungsmodell verlängert

/tui/ Mitte November wurden im Abgeordnetenhaus einige wichtige Änderungen des Berliner Hochschulrahmengesetzes (BerlHG) vorgenommen. Die Regelungen zu Immatrikulations- und Rückmeldegebühren wurden konform zum Bundesverfassungsgericht formuliert sowie Datenschutzregelungen neuer Rechtssprechung angepasst. Auch die Erprobungsklausel, auf deren Grundlage die Hochschulen eigene Modelle zum Beispiel zum Promotionsrecht ausprobieren können, wurde verlängert. Das Konzil der Humboldt-Universität hat daraufhin sein Modell unbefristet verlängert. Die Universität erprobt ein Kuratorium und ein hauptamtliches Präsidium ohne Kanzler als Leitungsorgane, was sie als effektiveres Leitungs- und Entscheidungssystem betrachtet.

Elite-Entscheidung vertagt

/tui/ Über das 1,9-Milliarden-Programm zum Aufbau von Elite-Universitäten und zur Förderung von Spitzenforschung bis 2010 soll nun erst entschieden werden, wenn sich Bund und Länder über ihre Zuständigkeiten in der Hochschulpolitik geeinigt haben. Über den Entwurf müssen in Kürze Ministerpräsidenten und Kanzler entscheiden.

TU Darmstadt wird Modell

/tui/ Nach einem Beschluss des hessischen Landtages Ende November 2004 soll die TU Darmstadt Modell für eigenständige Hochschulorganisation sein. Die Universität ist nun verantwortlich für das gesamte Personal, einschließlich Berufungen und Ernennungen. Sie darf Grundstücke verkaufen, managt Haushalt sowie Bauten, darf über Ausbau und Einrichtung von Fachbereichen allein entscheiden und legt auch allein die Zulassungsbeschränkungen fest und steigt aus dem Staatsvertrag über die bundesweite Vergabe aus. Sie verpflichtet sich aber, alle Studierenden intensiv zu beraten und ihnen ein zügiges Studium zu ermöglichen. Präsident Johann-Dietrich Wörner und Vizepräsident Johannes Buchmann stellten sich vorgezogenen Neuwahlen zum Auftakt "des neuen Zeitalters" und wurden bestätigt.

 

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