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Nr. 2-3, Februar/März 2004
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Runder Tisch geplant

Ausländische Studierende aus Nicht-EU-Ländern müssen zumeist vor Beginn ihres Studiums in Deutschland das so genannte Studienkolleg besuchen, wo sie sich zwischen Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften entscheiden müssen. Ein späterer Wechsel ist dann nicht mehr möglich. Die Suche nach geeignetem Wohnraum wird oft durch Vorurteile der Vermieter erschwert. Das Ausländergesetz mit seinen spezifischen Vorschriften über Aufenthalt, Arbeit oder Ausrichtung des Studiums formuliert sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Bedingungen, sodass ausländische Studierende sich in der Freiheit des Studiums oft behindert sehen. Beratungsstellen gegenüber äußern sie sich nicht leicht, weil sie fürchten, nicht verstanden zu werden. Hinzu kommt, dass sie in der Regel keine Stipendien und Sachleistungen erhalten. Dadurch sind sie auf finanzielle Zuwendungen und auf eigenen Verdienst angewiesen. Die Zahl der Studierenden insbesondere aus Entwicklungsländern, die ihr Studium ganz oder teilweise finanzieren müssen, ist beträchtlich.

Auf einem Workshop über "Probleme ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen", organisiert unter anderem vom Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation (ZIIK) der TU Berlin, wurde mit ausländischen Gästen und Fachexperten nach Lösungen gesucht. Moderiert wurde der Workshop vom ZIIK-Leiter Dr. Nazir Peroz sowie Dr. Bernd Overwien. Neben einem Runden Tisch mit Vertretern der Hochschulen, Politik und Stiftungen, der sich der sanften Verbesserung der Situation annehmen soll, wurde für das Jahr 2004 eine Vortragsreihe angeregt und geplant.

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http://ziik.cs.tu-berlin.de

 

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