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Nr. 1, Januar 2004
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Patente Beratung ist Spitze

Berliner Verwertungsagentur "ipal" am besten bewertet

In einer Studie des Bundesforschungsministeriums zur Effektivität der neuen Patentverwertungsagenturen wurde das Berliner Verbundprojekt der Hochschulen mit der "ipal GmbH" überdurchschnittlich positiv bewertet. Bei der von der Unternehmensberatung Kienbaum durchgeführten Studie belegte sie unter vierzehn neuen Einrichtungen den ersten Platz. Bundesweit landete die "ipal" auf dem hervorragenden zweiten Platz von 22.

Seit Anfang 2002 das Arbeitnehmererfinderrecht geändert wurde, müssen auch die bisher freien Erfindungen, die im Dienst der Hochschulen gemacht werden, als Hochschulerfindungen angemeldet werden. Weil nun das Patentrecht ein recht schwieriges ist, gründeten sich überall entsprechende Einrichtungen zur Verwertung der Patente. In Berlin schlossen sich bereits im Oktober 2001 die drei großen Universitäten, die FHTW, die TFH und die Investitionsbank Berlin (IBB) zum Verbundprojekt "ipal GmbH" zusammen, um die Erfindungen aus den Berliner Hochschulen zu verwerten und die Erfinder zu beraten. 270 Meldungen hat die "ipal" bisher bewertet, 75 wurden zum Patent angemeldet. Die TU Berlin ist mit 33 Erfindungsmeldungen und acht Patenten dabei (HU mit Charité: 59 Meldungen, 19 Patente, FU: 26 Meldungen, fünf Patente).

"Das ist für uns ein Riesenerfolg", freut sich Bernd Poppenheger, Ansprechpartner für die "ipal" an der TU Berlin. "Innerhalb kürzester Zeit konnten wir auf Platz eins vorstoßen." Er führt das auf ein besonders fähiges Management und die geschickte rechtliche Konstruktion zurück. Die Erfindungsmeldungen werden sofort der "ipal" übergeben, sofern sie nicht durch Rechte Dritter belastet sind, was zu sehr effektiver Verwertung führt. Innerhalb der Unis gebe es auch eine "klasse Akzeptanz". Sein Arbeitsbereich Patente im neu gegründeten Servicebereich KPL (siehe Bericht "Neue 'schlagkräftige' Einheit") prüft Meldungen, hilft im rechtlichen Bereich, bei der Erstellung der Unterlagen, erstellt Verwertungsexpos's, akquiriert Verwertungspartner, finanziert Patentanwaltshonorare und Amtsgebühren.

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Tel.: 314-2 17 68, -2 39 06
www.ipal.de

 

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