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Nr. 1, Januar 2004
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Biene Maja macht Fruchtzwerg platt

Schülerinnen und Schüler lieferten sich einen Roboterwettkampf im Institut für Telekommunikationssysteme

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Schülerinnen lassen sich vor dem Roboterkampf das Programmieren erklären

Moderne Programmierkonzepte müssen dem Nachwuchs frühzeitig vermittelt werden. Am besten spielerisch. Dieses Konzept ging sichtlich auf in einem virtuellen Roboterwettkampf, den sich Elftklässler kürzlich bei einem Besuch im Institut für Telekommunikationssysteme der TU Berlin lieferten.

Am 19. Dezember 2003 besuchten die 40 ausgewählten Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen mit sechs Lehrkräften die Stiftungsprofessur der Deutschen Telekom "Intelligente Netze und Management verteilter Systeme", die Professor Dr. Kurt Geihs innehat. Der Besuch war Teil der Veranstaltung "MINT 300". MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Der Verein "MINT EC" hat zum Ziel, das Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen zu fördern. Er wird von namhaften Industrieunternehmen wie Siemens, Deutsche Bahn und Deutsche Telekom gesponsert. Professor Kurt Geihs begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und stellte ihnen die TU Berlin vor. Anschließend wurde den Teilnehmern die "Roboter-Spielwiese Robocode" erläutert, die geschaffen wurde, um Berührungsängste mit modernen Programmierkonzepten abzubauen, zum Beispiel mit der Programmiersprache JAVA.

Unter Anleitung von wissenschaftlichen und studentischen Mitarbeitern des Fachgebiets entwickelten Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer in kleinen Arbeitsgruppen eigene virtuelle Roboter, die am Ende, angefeuert durch laute Zurufe aus dem Publikum, in einem fairen Wettkampf gegeneinander antraten. So kämpfte "Biene Maja" gegen "Fruchtzwerg" und "MachDichPlatt". Die Gewinner erhielten ein T-Shirt zum Andenken, die Verlierer je ein Buch zur Programmiersprache Java. Allen Beteiligten machte die sehr lebhafte Veranstaltung sichtlich großen Spaß.

Der Stiftungslehrstuhl "Intelligente Netze und Management verteilter Systeme" bildet ein Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Er wurde im Oktober 2001 eingerichtet. Die Deutsche Telekom AG investierte mehr als 2,5 Millionen Euro dafür. Der Stiftung ging eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Telekom AG und der Technischen Universität Berlin voraus. Zahlreiche Projekte wurden und werden gemeinsam durchgeführt.

tui

www.ivs.tu-berlin.de
www.mint-ec.de

 

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