10/04
Oktober 2004
 
TU intern
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Falsches Signal

Zum Widerspruch angeregt hat die Strukturdebatte der Berliner Hochschulen auch Dr. Wolfgang Neef von der TU-Reformfraktion. Insbesondere der Wissenschaftssenator lenke von der Tatsache ab, dass die Studienplätze in Berlin weiter verringert würden. Ob die Bachelor- und Masterabschlüsse zum Sparen beitrügen, sei noch nicht ausgemacht. Im Ergebnis würden vor allem die Berliner Universitäten im internationalen Vergleich noch weiter zurückfallen. Auch die "Schärfung des Profils" der TU Berlin bedeute in der Realität eine "Verengung auf Fächerborniertheiten". Die Abschaffung der TU-Lehrerbildung signalisiere den entsprechenden Paradigmenwechsel. Überall im Ausland gehe der Trend eher zur Profilverbreiterung. Die TU-Strukturreform gebe damit genau die falsche Richtung vor. Wolfgang Neef verweist in seinem Beitrag, den wir in voller Länge ins Internet stellen und der ebenfalls auf der Verdi-Seite nachzulesen ist, auch auf das historische Wachsen von Innovationen oft aus den Randbereichen der Disziplinen heraus, nicht nur aus den Kernfächern. Die Profilschärfung schädige den Humus für Innovation und Lebendigkeit in Forschung und Lehre irreparabel.

tui

www.tu-berlin.de/presse/tui/04okt/neef.pdf
www.verdi.de/biwifo-bb/biwifo-report

 

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