4/05
April 2005
 
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Mit Leitsystem zu Scampispießen und Mangosahne

Nach acht Monaten Umbau erstrahlt die Mensa Hardenbergstraße in neuem Ambiente

 
  Mit seinen Kolleginnen und Kollegen sorgt Herbert Schwarz in der neu gestalteten Mensa für die internationalen Gäste
Foto: TU-Pressestelle

Fünf Badewannen voll Pudding, 26000 Meter Spaghetti am Tag, Kartoffeln in der Gewichtsklasse von vier Kleinwagen und so viele Liter Sauce wie der Heizölverbrauch eines Einfamilienhauses im Monat: Mit neuer Technologie, neuen Räumen und neuem Schwung öffnete am 4. April die neue Mensa des Studentenwerks in der Hardenbergstraße nach achtmonatigem Umbau, um diese Mengen in höchster Qualität an die hungrigen Studierenden zu bringen. Am augenfälligsten ist die neue Glasfassade zur Hardenbergstraße hin. Doch auch hinter den Kulissen hat sich viel getan. Für rund acht Millionen Euro wurde die veraltete Haustechnik auf den neuesten Stand gebracht, die Küchentechnik hochmodern ausgestattet und die Räumlichkeiten umgestaltet: Mit Front-Cooking-Angeboten, einer Coffee-Bar mit Internet-Terminals, Ruhearealen, einem TV-Speisenleitsystem sowie rund 5000 Essen am Tag in den verschiedensten Variationen will die Mensa nunmehr ihre Gäste verwöhnen. Übrigens: Zanderfilet, Scampispieße und Mangosahnequark ließen sich auch TU-Präsident Kurt Kutzler und Wissenschaftssenator Thomas Flierl nicht entgehen, die zur Eröffnung erschienen waren, um Grußworte zu überbringen.

Patricia Pätzold

Seit 38 Jahren sorgt der Koch Herbert Schwarz dafür, dass die TU-Studierenden - fern von Mutter's Küche - in der großen Studentenwerk-Mensa in der Hardenbergstraße etwas Gutes auf dem Teller und im Magen haben.

Herr Schwarz, was erwartet die Studierenden im kommenden Semester aus Ihrer Küche?

Wir werden, wie ja schon seit langem, wieder unsere regelmäßigen Themen-Wochen haben. Da gibt es dann Italienisches, Französisches, Asiatisches oder Spezielles aus deutschen Regionen. Neu sind regelmäßige, thematisch wechselnde Aktionsstände, zum Beispiel ein Biostand, ein Pizza-Stand ...

Wie viele Menschen arbeiten denn in der Mensa?

Wir sind ein Team von insgesamt 30 Leuten, die dafür sorgen, dass die hungrigen Mägen der Gäste gefüllt werden. Wir bilden natürlich auch aus. Unsere Azubis sollen zukünftig dann ebenfalls mit einem regelmäßigen Aktionsstand zeigen, was sie gelernt haben.

In Ihrer Mensa essen Studierende aus mehr als 200 Nationalitäten. Was bedeutet das für Sie?

Darauf haben wir im Lauf der Jahre mit vielen Spezialgerichten, Spezialwochen oder verschiedenen Fleischangeboten, zum Beispiel für Muslime, reagiert. Diese Herausforderung hat mir Spaß gemacht, denn man konnte viel Neues lernen.

Was hat sich in den letzten 30 Jahren verändert?

Die Mensa hat sich immer mehr den Kundenwünschen angepasst. Früher gab es nur wenige Auswahlgerichte. Heute kann man sich praktisch alles selbst kombinieren, sich Salate selbst zusammenstellen, sich selbst bedienen. Vegetarierern können wir ebenso eine vollwertige Mahlzeit anbieten wie Leuten, die auf Schonkost angewiesen sind.

Was essen Sie selbst am liebsten?

Eintöpfe. Die kann man immer wieder neu erfinden und variieren.

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