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Januar 2005
 
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Neue Pläne für Elite-Unis

/tui/ Die Länder geben sich im Kampf um die 1,9 Milliarden Euro, die für das Elite-Uni-Programm vorgesehen waren, nicht so leicht geschlagen. Nach dem spektakulären Scheitern der Föderalismuskommission und dem damit ebenfalls auf Eis gelegten Eliteplan schmieden einige Länder bereits wieder neue Pläne. Unter anderem arbeitet Baden-Württemberg an einem Modell, nach dem die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Geld verteilt. Das Bundesbildungsministerium hält sich bislang bedeckt. HRK-Präsident Professor Peter Gaehtgens warnte indessen vor einer weiteren Verschiebung des Programms für Spitzenuniversitäten. Deutschland sei dabei, das internationale Ansehen seiner Wissenschaft nachhaltig zu schädigen.

Markenzeichen Diplomingenieur

/tui/ Den "Schildbürgerstreich einer unbeherzten Politik" nannte Professor Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München, die durch die Bachelor- und Master-Abschlüsse geplante Abschaffung des Titels "Diplomingenieur". Den weltweit geachteten Qualitätsstandard zukünftig als Wettbewerbsvorteil nicht mehr auszuspielen sei töricht. Er fordert daher, den Master-Absolventen den Titel "Diplomingenieur" zuzuerkennen. Dies sei mit der Bologna-Erklärung vereinbar.

"TU 9"-Abschlüsse anerkannt

/tui/ Die TU Kaiserslautern beschloss im Dezember, die Bachelor- und Master-Abschlüsse der "TU 9"-Universitäten anzuerkennen, zu denen auch die TU Berlin gehört. Die "TU 9" hatten im vergangenen Jahr eine gegenseitige Anerkennung ihrer Abschlüsse vereinbart, um Studierenden und Absolventen den Wechsel zu ermöglichen.

Bundesrecht für Juniorprofs

/tui/ Das Bundesbildungsministerium hat einen Gesetzentwurf in die parlamentarische Beratung eingebracht, der die Juniorprofessur bundesrechtlich absichern soll. Berlin hatte eine Rahmenvereinbarung gefordert, nach der Juniorprofs bei Berufungen in anderen Bundesländern nicht benachteiligt werden dürften.

Frühstudierende unterstützen

/tui/ Die Kultusministerkonferenz und die Hochschulrektorenkonferenz empfehlen eine bundesweite Anerkennung von bereits während der Schulzeit erworbenen Universitätsleistungen der so genannten "Frühstudierenden". In vielen Universitäten wird begabten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, an bestimmten regulären Lehrveranstaltungen teilzunehmen und auch Scheine zu erwerben.

Urteil zu Studiengebühren

/tui/ Am 26. Januar wird das Bundesverfassungsgericht sein Urteil zum bundesweiten Verbot von Studiengebühren verkünden. Die unionsgeführten Bundesländer hatten gegen das Gesetz von 2002 eine Normenkontrollklage erhoben.

Neue Spitze im Stifterverband

/tui/ Neuer Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Essen wird Dr. jur. habil. Andreas Schlüter, derzeit Generalsekretär beim Goethe-Institut. Er ist Nachfolger von Prof. Dr. Manfred Erhardt, der seit 1996 im Amt war und in den Ruhestand getreten ist.

 

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