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Mai 2005
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"Ein guter Tag für Berlin"

TU Berlin und Deutsche Telekom gründen "T-Labs" - Schrittmacher für die IT-Branche

Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke, Bundeskanzler Gerhard Schröder und TU-Präsident Kurt Kutzler (v. l.) besiegelten die Allianz für Innovationen in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG in Berlin-Mitte
Foto: TU-Pressestelle/Dahl

Mit einem dreifachen Händedruck auf einem großen interaktiven Bildschirm wurden am 18. April in Berlin die Deutsche Telekom Laboratories - kurz "T-Labs" - eröffnet. TU-Präsident Professor Kurt Kutzler, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke besiegelten damit eine neue, beispielhafte Innovations-Allianz, die weit über die Grenzen Berlins hinausstrahlen soll.

Im neuen Forschungs-und-Entwicklungs-Institut der Deutschen Telekom, das als An-Institut der TU Berlin organisiert ist, sollen Spitzenwissenschaftler aus aller Welt forschen. "Wir wollen Berlin zum Schrittmacher der europäischen Telekommunikations- und Informationstechnologie machen", verkündete Kai-Uwe Ricke das programmatische Ziel. "Die TU Berlin war dabei für uns erste Wahl. Die Universität ist das Zentrum eines weltweiten Verbundes von Top-Adressen der Wissenschaft in den unterschiedlichsten Technologiefeldern - und damit für einen Konzern wie die Deutsche Telekom AG mit einer ausgeprägten Innovationsstrategie genau der richtige Partner", so Ricke weiter. Auch Gerhard Schröder, der im Vorfeld der Eröffnung seine "Partner für Innovation" in die Hauptstadtrepräsentanz der Telekom geladen hatte, kam ins Schwärmen: "Es ist ein guter Tag für Berlin und die hiesige Wissenschaftslandschaft." Durch diese Initiative erhalte der Standort eine wichtige Perspektive.

"Die Eröffnung der T-Labs ist eines der schnellsten und besten Projekte, die aus der Innovationsinitiative des Bundeskanzlers heraus entstanden sind. Sie ist eine von mehreren strategischen Bemühungen, Innovation und Spitzenleistungen auf dem TU-Campus fest zu etablieren. Andere gewichtige Unternehmen wie DaimlerChrysler und Siemens oder die Fraunhofer-Gesellschaft folgen uns als enge Partner auf diesem Weg", berichtet TU-Präsident Kutzler.

25 Telekom-Mitarbeiter und 50 Forscher, für die die Ausschreibungen noch laufen, werden in den T-Labs arbeiten - womit sich auch für die Absolventinnen und Absolventen der TU Berlin zusätzliche qualifikationsfördernde Karrierepfade ergeben.

Mittlerweile werden die drei oberen Etagen des TU-Hochhauses am Ernst-Reuter-Platz für die Unterbringung der T-Labs vorbereitet. Sechs Millionen Euro investiert die Telekom in die räumliche Ausstattung, hinzu kommen jährlich rund 25 Millionen Euro für Forschungsprojekte. Mit Industriepartnern wie SUN, DaimlerChrysler, France Telecom und Microsoft laufen derzeit Gespräche über gemeinsame Projekte. "Außerdem werden bis Jahresende vier neue Stiftungsprofessuren der Deutschen Telekom bei uns eingerichtet. Das ist eine Größenordnung, die so nicht nur in Berlin, sondern meines Wissens auch bundesweit beispiellos ist", so Professor Kutzler.

Übergreifend steht die Breitbandtechnologie im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten, wobei hier auch Themen wie künstliche Intelligenz, Sprachsteuerung und Automation eine Rolle spielen werden.

tz/stt

Mehr über die Forschungsfelder und die Struktur der neuen T-Labs lesen Sie im Artikel "Deutsche Telekom Laboratories - beispielhafte Verzahnung zwischen Wissenschaft und Industrie".

 

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