10/05
Oktober 2005
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Abenteuer im All

"Mit inzwischen sieben Satelliten, die seit 1991 an der TU Berlin gebaut wurden, ist diese Universität ohne Zweifel der Schrittmacher der Mikro-Satelliten in Deutschland", sagt nicht ohne Stolz Tom Segert, Student am Institut für Luft- und Raumfahrt. Er gehört zu den Gründern der ursprüngichen Studierendeninitiative "Dobson Space Telescope"-Projekt, die hoch leistungsfähige und dabei faltbare Teleskope bauen wollten.

Mikro-Satelliten sind kostengünstige, maximal 100 Kilogramm schwere und etwa waschmaschinengroße Satelliten, die anstelle von Ballast auf Raketen gestartet werden, zum Beispiel auf der europäischen Rakete Ariane 5. Das größte Problem dieser kleinen Satelliten ist jedoch ihr naturgemäß begrenztes Volumen. Große Teleskope können sie beispielsweise nicht mitnehmen. Im November 2002 wagten sich die Studierenden mit ihrem "Dobson Space Telescope"-Projekt an die Entwicklung faltbarer Teleskope. Es fand bald großes Interesse in Industrie und Forschung und entwickelte sich zu einem drittmittelfinanzierten Forschungsprojekt am Fachbereich Weltraumtechnik unter der Leitung von Professor Klaus Brieß.

Die studentischen Satellitenbauer erlebten diesen Sommer ein besonderes Abenteuer: Sie konnten den für das Teleskop notwendigen Entfaltungsmechanismus in einem Parabelflug der ESA (European Space Agency) unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit testen.

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