April 2006
Extra für Schüler-
innen und Schüler als pdf-Datei
(775 kb)
1 Raus aus der
Schule - rein in
die Uni!
2 Von Bewerbung, Numerus clausus
und Wartezeit
3 Komm' doch mal
schnuppern!
4/5 Uni, ich komme! In
10 Schritten zum
Studienplatz
6 Wie kommt das
Wissen in den
Kopf?
7 Rund um den
Campus
8 Was man an der
TU Berlin
studieren kann
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Was machen eigentlich Bauingenieure?

Studium und Sport vereinbaren

 
  Louisa Walter studiert Bauingenieurwesen
© TU-Pressestelle

"So richtig weiß ich heute gar nicht mehr, weshalb ich unbedingt Bauingenieurwesen studieren wollte, wahrscheinlich war es die Lust am Konstruieren." Louisa Walter hat ihren Entschluss jedenfalls bis heute nicht bereut. "Es ist ein schönes Fach und man sollte sich nicht von Horrormeldungen über die Aussichten auf einen Arbeitsplatz abschrecken lassen. Wenn man zielstrebig und engagiert ist, wird man später auch einen Job bekommen", ist sie überzeugt.

Wichtig für die Wahl des Studienplatzes war der Hockeyspielerin und Olympiasiegerin die Vereinbarkeit von Studium und Sport. Zunächst studierte Louisa Walter an der FH in Aachen und spielte gleichzeitig in Köln Hockey. "Da wir es in Köln nicht schafften, in die Bundesliga aufzusteigen, überlegte ich mir, wo ich Bauingenieurwesen studieren und gleichzeitig Hockey in der Bundesliga spielen könnte. Da fiel die Wahl auf die TU und Berlin", erzählt sie.

Anfangs hatte sie einige Schwierigkeiten, ihr Studium zu koordinieren. "Ich war halt ziemlich unerfahren", glaubt sie.

Schnell suchte sie den Kontakt zu Assistenten und Professoren und bemühte sich vor allem, strukturiert zu lernen. "Damit", so Louisa Walter, "habe ich gute Erfahrungen gemacht."


Pluspunkt Auslandsaufenthalt

 
Albrecht Ehlers ist Personalchef bei Hochtief
© Hochtief AG
 

Von einem Bauingenieur erwartet Albrecht Ehlers vor allem eine fundierte technische Grundausbildung mit spezialisiertem Fachwissen und ausgeprägtes betriebswirtschaftliches Bewusstsein. "Pluspunkte sammelt, wer ein Auslandssemester oder -praktikum absolviert hat", so Ehlers. Sympathisch sind ihm auch Absolventen, die schon gelernt haben, "über den Tellerrand zu schauen, und über aktuelle wirtschaftliche und politische Zusammenhänge Bescheid wissen".

Nach seiner Meinung sollten bei einer Entscheidung für ein Studium immer die persönlichen Interessen im Vordergrund stehen. Trotzdem empfiehlt er Vertiefungsfächer wie Verkehrswegebau, Facility Management oder Bauen im Bestand. "Mit diesen Vertiefungen hat man derzeit hervorragende Einstiegsmöglichkeiten", sagt Albrecht Ehlers. Auch aufgrund des demografischen Wandels hätten Bauingenieure national und international sehr gute Berufsaussichten. "Die Karrierewege sind dabei sehr vielfältig", sagt er. Und das bei einem Einstiegsgehalt bei Hochtief von rund 42000 Euro jährlich für Universitätsabgänger. "Um die Gehälter aber insgesamt richtig einzuschätzen, sollten die Zusatz- und Sozialleistungen mit betrachtet werden. Prämien, Direktversicherungen oder eine betriebliche Altersversorgung sind nicht zu unterschätzen", so Albrecht Ehlers. Der Hochtief-Manager engagiert sich unter anderem in der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin, von der auch studentische Projekte gefördert werden.

www.hochtief.de

 

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