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Dezember 2006
 
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Die gläserne Decke

© DB AG / Fock

Spektakulär war die "Klappaktion", mit der im Sommer 2005 der brückenartige "Bügel", eine Stahlverbundkonstruktion, die beiden 46 Meter hohen, quer zum Ost-West-Glasdach stehenden Bürotürme des Berliner Hauptbahnhofs verband. Das Ganze montierten die Ingenieure an nur zwei Wochenenden, sodass der Schienenverkehr nur kurzzeitig unterbrochen war. Dafür erhielten am 1. Dezember 2006 die Konstrukteure Donges Stahlbau GmbH, Darmstadt, sowie Schlaich, Bergermann und Partner, Stuttgart, den Ingenieurbau-Preis des Verlags Ernst & Sohn. "Die Ingenieure bauten damit äußerst effektiv", urteilte die Jury, und: "Hier liegt eine Ingenieurleistung vor, die nur kurz aufscheint und beeindruckt, mit ihrem Abschluss jedoch nichts Sichtbares hinterlässt. Der Anblick ist selbstverständlich geworden." Einer der Geschäftsführer von Schlaich, Bergermann und Partner ist Prof. Dr. Mike Schlaich, der an der TU Berlin das Fachgebiet Massivbau vertritt. Bei dem Ingenieurbau-Preis, der seit 1988 alle zwei Jahre für herausragende Leistungen im konstruktiven Ingenieurbau an ein Ingenieurbauwerk aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergeben wird, stehen Aspekte der technischen Ausführung, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. 

KoKo

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