12/06
Dezember 2006
TU intern
12/2006 als
pdf-Datei
(1,1 MB)
 Themenseiten 
Titel
Inhalt
Aktuell
Innenansichten
Lehre & Studium
Rückblick
Forschung
Metropolen-
forschung
Alumni
Internationales
Menschen
Tipps & Termine
Vermischtes
Impressum
TU-Homepage

Jubiläum und Neuanfang

Die Konzentration der Gebäude und Fachgebiete auf dem TU-Campus schreitet voran. Zum Ende des Jahres wurde das Gebäude in der Jebensstraße, in dem die TU Berlin nur Mieter ist, gekündigt. Der fakultätsübergreifende Forschungsschwerpunkt Zentrum Mensch-Maschine-Systeme (ZMMS) ist bereits im August in die Franklinstraße gezogen, wo sich die rund 40 Mitarbeiter zwar über vier Stockwerke verteilen, dafür aber über einen schönen Labortrakt verfügen. Auch das in der Jebensstraße ansässige Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen der Fakultät V, Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer, ist bereits größtenteils umgezogen in Räumlichkeiten auf dem Nord-Campus hinter der Wasserbauhalle. Das Technologielabor für Mikroelektronik-Festkörperelektronik, Prof. Dr.-Ing. Hans-Günther Wagemann, wurde im Oktober 2006 geschlossen, nachdem es viele Mitarbeiter aus Altersgründen verlassen hatten. Die dort verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten nun im Laborbereich des HFT-Gebäudes (Hochfrequenztechnik) am Einsteinufer. Der "Schwerpunkt Mikroelektronik" feierte im vergangenen Jahr seinen 20. Geburtstag. Der Leiter des Technologielabors, Dipl.-Ing. Bernt Müller, hatte bei der Robert Bosch GmbH zahlreiche Bauelemente konzeptionell und technologisch entwickelt. Produziert wurden Siliziumschaltkreise für die Lehre sowie erstmalig Chips zur Belastungsmessung von orthopädischen Implantaten, zum Beispiel von Hüft-Prothesenköpfen. Besonders erfolgreich war das Technologielabor in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried. Dort experimentierte man mit der Schnittstelle von tierischem Gewebe und Siliziumtechnologie und erreichte Ergebnisse, die weltweit beachtet wurden. Die Bauelement-Strukturen für diese Experimente stammen zum größten Teil aus der Technologie der TU-Mikroelektronik.

Derzeit werden die Geräte des Labors zwischengelagert, da sie weiter für die Lehre benutzt werden sollen. Für die Reinraumaktivitäten der verschiedenen Arbeitsgruppen strebt die TU Berlin eine gemeinsame Lösung an.

tui

© TU-Pressestelle 12/2006 | TU intern | Impressum | Leserbriefe