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Januar 2006
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Informationsdefizit in Schulen - Parlamentarischer Abend um Bachelorabschlüsse

Der Bologna-Prozess mit den Bachelor- und Masterabschlüssen sei die zukunftsweisende Reform der Studienstrukturen. Das war Konsens auf einem Parlamentarischen Abend des Vereins deutscher Ingenieure Berlin-Brandenburg (VDI), den dessen Vorsitzender Dipl.-Ing. Siegfried Brandt moderierte und an dem auch der Erste Vizepräsident der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, teilnahm. Zweifel an der Berufsbefähigung des Bachelor teilten die Teilnehmer nicht. Jörg Steinbach wies noch einmal darauf hin, dass dieser Studienabschluss den Charakter eines Rohdiamanten besäße, der der kontinuierlichen Weiterentwicklung während einer Berufstätigkeit oder in einem Aufbaustudium bedürfe. Die TU Berlin werde die Qualität des "Diplomingenieurs" beim neuen Master durch einen konsekutiven Studienplan mit weiterhin solider Grundlagenausbildung im Bachelor und der Fachorientierung im Master sichern. Deutschland brauche jedoch, so die Vertreter von VDI und VDMA, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, nicht nur gute, sondern auch viele Masterabschlüsse. Der VDI veröffentlichte seine Forderungen und Empfehlungen in einem Thesenpapier, das im Internet zur Verfügung steht.

Bedenklich sei auch ein großes Wissensdefizit um den Bologna-Prozess in den Schulen. Durch das nicht ausreichende Engagement der Lehrerinnen und Lehrer zu diesem Thema seien die Schüler hoffnungslos überfordert. Hier bestehe nicht nur für die Studienberatungen, sondern insbesondere auch für die Schulverwaltungen ein großer Handlungsbedarf.

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www.vdi-bb.de/bvbb/projekte/hschul/PPBMNov05.pdf

 

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